Friedrich Merz will sich um den CDU-Vorsitz bewerben - und damit auch als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2021. Zuletzt wurde oft über Markus Söder als vierter Mann spekuliert. Das schließt Merz aus.
Der Bewerber um den CDU-Vorsitz,
Zum Zeitplan der Kandidatenkür sagte Merz: "Ich gehe davon aus, dass wir zuerst den neuen Parteivorsitzenden der CDU wählen und dass die Vorsitzenden von CDU und CSU sich dann zusammensetzen und einen gemeinsamen Vorschlag machen."
Bundestagswahl 2021: Merz schraubt Erwartungen herunter
Für die Union werde es jedoch schwer, ihre in der Coronakrise gestiegenen Umfragewerte über längere Zeit zu halten. "Ich schätze unser Potenzial in normalen Zeiten auf 35 Prozent plus x", sagte Merz. Noch im Juni hatte er von 40 Prozent gesprochen.
Er kündigte an, besonders die Interessen der jüngeren Generation in den Fokus zu nehmen. "In erster Linie müssen wir unser Geld für Innovation ausgeben, für Bildung, Ausbildung und zukunftsfähige Arbeitsplätze", forderte er.
"Wir laden der jungen Generation eine so hohe Staatsverschuldung auf, das lässt sich nur rechtfertigen, wenn diese Generation auch der größte Nutznießer sein wird." Merz forderte "einen neuen Generationenvertrag" und sagte: "Deshalb werde ich in den nächsten Wochen auch die Generationengerechtigkeit zu meinem Thema machen." (dpa/sap)
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