Erste Annäherung von Donald Trump und Xi Jinping: Die Präsidenten der USA und China haben telefoniert und wollen schon bald persönlich miteinander sprechen. Trump kündigte am Dienstag an, über den Handelskonflikt der beiden Länder reden zu wollen.

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US-Präsident Donald Trump plant ein größeres Treffen mit Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Rande des G20-Gipfels in Japan Ende Juni, um über den Handelskrieg beider Länder zu reden. Trump schrieb am Dienstag auf Twitter, er habe ein sehr gutes Telefonat mit Xi geführt.

"Wir werden nächste Woche beim G20-Gipfel in Japan ein erweitertes Treffen haben", kündigte er an. Teams beider Seiten würden bereits vor dieser Zusammenkunft mit Gesprächen beginnen.

Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt sind seit Monaten in einen erbitterten Handelskonflikt verstrickt. Die US-Regierung hat die Hälfte aller chinesischen Importe mit Sonderzöllen belegt. Trump droht damit, diese Strafmaßnahmen auf alle Einfuhren aus China auszuweiten. Die Regierung in Peking hat mit Gegenzöllen reagiert.

Handelskonflikt zwischen USA und China: Trump kündigt Gespräche an

Trump hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, er wolle sich am Rande des G20-Gipfels am 28. und 29. Juni in Osaka (Japan) mit Xi zusammensetzen und über das Thema reden. Offiziell bestätigt wurde ein bilaterales Treffen der beiden noch nicht.

US-Handelsminister Wilbur Ross hatte am Wochenende die Hoffnungen auf ein schnelles Ende der Handelsauseinandersetzung gedämpft. Mit Blick auf das erwartete Treffen von Trump und Xi beim G20-Gipfel sagte Ross am Sonntag dem "Wall Street Journal": "Ich denke, das Ergebnis beim G20 dürfte höchstens eine Vereinbarung zur aktiven Wiederaufnahme der Verhandlungen sein."

Auf der Ebene der Präsidenten werde aber nicht über die Details eines möglichen Handelsabkommens gesprochen. Zu erwarten seien dort allenfalls neue Grundregeln für die Diskussion und eine Art Zeitplan für weitere detaillierte Verhandlungen.  © dpa

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