Wohl im Dezember wählt die CDU den Nachfolger von Annegret Kramp-Karrenbauer. Im Kampf um den Parteivorsitz sieht Sachsen-Anhalts Ministerpräsident nun Friedrich Merz und Norbert Röttgen in der Defensive.
Im Kampf um den Posten als neuer CDU-Chef sieht Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) seinen Amtskollegen aus Nordrhein-Westfalen,
"Das heißt nicht, dass sie, wenn wir wieder in normales Fahrwasser kommen, nicht wieder in Frage kommen, sie sind nicht außen vor", sagte CDU-Bundesvorstandsmitglied Haseloff. "Aber momentan geht es um operative Tagespolitik, und da spielen sie momentan in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit keine Rolle."
Auch die K-Frage gilt es zu lösen
CDU-Chefin
"Wir wissen noch gar nicht, welche Herausforderungen unserer Demokratie und unserem gesellschaftlichen Zusammenhalt jetzt im Herbst bevorstehen", sagte der Chef der Magdeburger Kenia-Koalition mit Blick auf die Pandemie. "Ich glaube, die Menschen hätten kein Verständnis, wenn wir uns jetzt schon Fragen widmen würden, die die Mitte des nächsten Jahres betreffen." Die Meinungsbildung in der Union laufe. "Jetzt ist erstmal Krisenmanagement angesagt - alles zu seiner Zeit."
Von den Eigenschaften, die ein Kanzlerkandidat mitbringen muss, hat der CDU-Politiker deutliche Vorstellungen: "Ein Kanzlerkandidat muss Krise können." Er müsse auch anschluss- und koalitionsfähig und darüber international gut vernetzt sein. "Niemand kann all das perfekt erfüllen", räumte Haseloff ein. "Aber man sollte als Kanzlerkandidat schon von all dem ein wenig mitbringen." (dpa/mf) © dpa
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