In Thüringen drohen die Gespräche von CDU, BSW und SPD über eine Regierungsbildung zu scheitern. Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Andreas Jung sieht die Verantwortung dafür bei Sahra Wagenknecht.
Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Andreas Jung hat
"Ich glaube es kommt jetzt darauf an, dass vor Ort verhandelt wird und da braucht es sicherlich noch Zeit und Ruhe für die Gespräche", sagte Jung. Die "entscheidende Frage" sei: "Geht es um Thüringen oder geht es um die Profilierung von Frau Wagenknecht?"
Merz will "keine Abkehr von der Nato"
Nach den Landtagswahlen vom September laufen in Thüringen, aber auch in Sachsen und Brandenburg, Gespräche über eine mögliche Regierungsbildung unter Beteiligung des BSW. Die Wagenknecht-Partei machte von Anfang an deutlich, dass sie derartige Koalitionen an Bedingungen knüpft. Das BSW fordert etwa diplomatische Bemühungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs und lehnt eine Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab.
CDU-Chef
Merz habe die "Grundwerte der CDU" beschrieben, für die auch die CDU-Politiker
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Jung warnt: Alternative wäre Höcke
Es werde jetzt die Frage sein, "wie diejenigen, die dort vor Ort in den Landtag gewählt sind, ihre Aufgabe wahrnehmen", sagte der CDU-Vize. Die Sondierungen seien zwar "unwahrscheinlich schwierig", die Alternative wäre aber ein Ministerpräsident Björn Höcke, warnte Jung. Die vor der Wahl getroffene Absage an eine Koalition mit der Linkspartei von Bodo Ramelow in Thüringen, gelte auch nach der Wahl, bekräftigte der CDU-Vize. "Da gibt es keine neue Situation."
Voigt hatte vor der Wahl eine Koalition sowohl mit der AfD als auch mit der Linken ausgeschlossen. Das entspricht dem Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU für eine Zusammenarbeit mit diesen beiden Parteien. Für das vergleichsweise junge BSW gibt es bisher keinen entsprechenden Beschluss. (afp/bearbeitet von fab)
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