Die FDP braucht eine neue Parteivorsitzenden. Der bisherige Fraktionschef wirft seinen Hut in den Ring. Niederlagen seien kein Grund aufzugeben, meint er.
Nach dem Debakel bei der Bundestagswahl will der bisherige FDP-Fraktionschef
"Manche sagen, es sei nicht die Zeit für liberale Politik. Dabei brauchen wir wirtschaftliche und gesellschaftliche Freiheit mehr denn je", erklärte Dürr am Abend auf X. Die FDP fehle schon jetzt im Bundestag, sagte er in einer Videobotschaft. Er wolle dazu beitragen, dass die Partei stark zurückkehre.
Die FDP plant nach herben Verlusten den Aufbruch
Die Bundestagswahl sei eine "herbe Niederlage" gewesen, sagte Dürr. Doch Niederlagen seien kein Grund aufzugeben. Mit der FDP sei es noch nicht vorbei. "In Deutschland braucht es eine Partei der Mitte. Eine Partei, die an die Kraft des Einzelnen glaubt und nicht daran denkt, dass der Staat alles Mögliche regeln soll. Eine Partei, die wirtschaftliche Freiheit und gesellschaftliche Freiheit zusammenbringt", sagte Dürr.
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Zuerst waren die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Partei-Urgestein Wolfgang Kubicki für den Vorsitz gehandelt worden. Sie erklärten ihre Bereitschaft, die Partei mit wiederaufzubauen. Strack-Zimmermann betonte allerdings, sie wolle nicht Parteivorsitzende werden. "Ich bin überzeugt, dass der Neuaufbau der FDP nur im Team gelingen kann. Dabei sollte die Führung von einer jungen und frischen Persönlichkeit übernommen werden", erklärte sie.(dpa/bearbeitet von jst)