Der Abwärtstrend der Grünen setzt sich fort. Derzeit könnten sie bei einer Bundestagswahl nur noch mit neun Prozent der Stimmen rechnen. Eine Forsa-Umfrage fördert aber auch schlechte Werte für den SPD-Kanzler zutage.
Die Grünen rutschen in der Wählergunst weiter ab. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von RTL und NTV. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich demnach noch neun Prozent der Befragten für die Grünen entscheiden.
Das ist der schlechteste Wert der Partei seit der Bundestagswahl 2017, als sie 8,9 Prozent erhielt. Und es ist ein schlechtes Zeichen für Wirtschaftsminister
Große Unzufriedenheit mit Koalition
Leicht zulegen konnten im Vergleich zur Vorwoche CDU/CSU: Sie kämen derzeit auf 32 Prozent. Mit großem Abstand dahinter bleiben AfD (17 Prozent) und SPD (16 Prozent). Das BSW von Sahra Wagenknecht könnte demnach bei einer Bundestagswahl mit sieben Prozent rechnen, die FDP mit vier Prozent und die Linke mit drei Prozent.
Das Erscheinungsbild der zerstrittenen Ampelkoalition überlagert derzeit sogar alle Sachthemen. Der Forsa-Umfrage zufolge nennen 40 Prozent als wichtigstes politisches Thema die Wahrnehmung der Bundesregierung. Erst danach folgen der Krieg in der Ukraine und die wirtschaftliche Lage.
Scholz weiter hinter Merz
Schlecht bleiben die persönlichen Werte für Bundeskanzler
Die Werte von Scholz und Merz haben sich seit der Vorwoche kaum verschoben. Auch wenn er insgesamt leicht vorne liegt, hat CDU-Kanzlerkandidat Merz weiterhin ein Problem bei weiblichen Wählern. 26 Prozent der Frauen in Deutschland würden sich für Scholz entscheiden, nur 22 Prozent für Merz. (fab)
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