Saskia Esken war gerade erst an den wichtigen Sondierungsgesprächen beteiligt. Jetzt muss sie sich gegen Kritik aus den eigenen Reihen der SPD wehren. Ein anderer dagegen ist Hoffnungsträger.
Nach dem schlechten Abschneiden der SPD bei der Bundestagswahl wird innerhalb der Partei der Ruf nach einem Rückzug von Ko-Chefin Saskia Esken laut. "Für die Genossin Esken sehe ich eigentlich keine weiteren Aufgaben in der Parteiführung, die letztlich für die SPD auch Fortschritt und Mehrwert bringen könnte", sagte der Fürther Oberbürgermeister Thomas Jung (SPD) dem "Tagesspiegel" (Mittwochausgabe). Jung plädierte dafür, dass Ko-Parteichef Lars Klingbeil künftig allein an der Spitze der Sozialdemokraten stehen solle.
Ein Hoffnungsträger für die Zukunft der SPD
"Ich glaube, dass die SPD mit der Stärkung von
Dagmar Freitag: Klare Worte Richtung Esken
Auch die frühere SPD-Bundestagsabgeordnete Dagmar Freitag forderte einen Rückzug Eskens von der Parteispitze. Eine langjährige Parteivorsitzende, die im eigenen Bundestagswahlkreis gerade mal 12,9 Prozent der Erststimmen hole, habe "erkennbar keine Akzeptanz bei den Bürgerinnen und Bürgern", sagte Freitag dem "Tagesspiegel". Dies aber sei unbedingte Voraussetzung für Akzeptanz in der Partei. "Daher wäre es im Interesse der SPD wünschenswert, wenn
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar war die SPD auf nur noch 16,4 Prozent abgestürzt. Sie landete damit hinter CDU/CSU und AfD nur noch auf dem dritten Platz. (afp/bearbeitet von phs)