Rund zehn Wochen vor der Bundestagswahl liegt die Union in der Gunst der Wähler weit vorn. Aber die SPD gewinnt in einer Umfrage etwas hinzu. Wie sieht es mit den Koalitionsoptionen aus?
Die SPD holt in der Gunst der Wähler laut einer Insa-Umfrage leicht auf und verringert den Abstand zur Union etwas: Die liegt allerdings weiter unangefochten auf Platz eins. Die Sozialdemokraten von Kanzler
Die Union mit Kanzlerkandidat
Die Grünen verlieren im Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt und stehen jetzt bei elf Prozent. Die aus der Ampel-Koalition ausgeschiedene FDP klettert um einen Punkt und könnte es mit fünf Prozent ganz knapp in den Bundestag schaffen, wenn jetzt schon Wahl wäre. Die AfD legt bei der sogenannten Sonntagsfrage um einen Punkt auf 20 Prozent zu. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) stagniert bei acht Prozent. Die Linke erreicht drei Prozent (minus eins) - sie wäre somit wahrscheinlich nicht im Bundestag vertreten.
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Laut Insa gäbe es nach diesen Zahlen derzeit eine Mehrheit für eine Koalition aus Union und SPD sowie für eine sogenannte Jamaika-Koalition aus Union, Grünen und FDP, nicht aber für Schwarz-Grün.
Details zur Umfrage
- Es wurden 1.203 Menschen vom 9. bis zum 13. Dezember befragt. Die maximale Fehlertoleranz beträgt plus/minus 2,9 Prozentpunkte.
Bundeskanzler Scholz will am Montag im Bundestag die Vertrauensfrage stellen - mit dem Ziel, die anschließende Abstimmung darüber zu verlieren und eine vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar herbeizuführen.
Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang. (dpa/bearbeitet von af)
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