In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind in der hoch gesicherten Grünen Zone erneut Raketen eingeschlagen. Dort, wo unter anderem die Botschaften der USA und Großbritanniens sowie irakische Ministerien und das Parlament liegen.

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Zwei Raketen des Typs Katjuscha seien am späten Mittwochabend in Bagdad niedergegangen, teilte das irakische Militär mit. Verletzte habe es nicht gegeben. Das Regierungsfernsehen berichtete, es seien Explosionen und Alarmsirenen zu hören gewesen.

Dritter Angriff in fünf Tagen

In Bagdad waren bereits am Sonntag zwei Raketen desselben Typs in der sogenannten "Green Zone" eingeschlagen. Am Samstag waren zudem mehrere Raketen in Bagdads Zentrum sowie auf dem Luftwaffenstützpunkt Al-Balad niedergegangen, der etwa 80 Kilometer nördlich der Hauptstadt liegt. Berichte über Opfer oder Schäden gab es nicht.

In und nahe der Grünen Zone in Bagdad sind in vergangenen Monaten und Jahren mehrfach Raketen und Mörsergranaten niedergegangen. Teilweise wurden dabei auch Menschen getötet oder verletzt.

Die Lage im Irak ist seit der Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani durch einen US-Luftangriff und einen Vergeltungsschlag des Irans gegen amerikanisch genutzte Militärstützpunkte sehr angespannt. (ash/dpa)

Neuer Luftangriff auf Milizen nahe Bagdad

Nach unbestätigten Berichten wurde bei einem Luftangriff nahe Bagdad ein Konvoi von Milizen getroffen, die vom Iran unterstützt werden. © ProSiebenSat.1
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