- Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) plant ein Corona-Schutzkonzept für den Herbst.
- Er kündigte an, dass er mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) vor der parlamentarischen Sommerpause Eckpunkte für künftige Regelungen im Infektionsschutzgesetz finden will.
- Die jetzigen Vorgaben laufen zum 23. September aus.
Bundesgesundheitsminister
Lauterbach kündigte an, dass er mit Justizminister
Lauterbach: Corona-Schutzkonzept für Herbst geplant
Zu einem Sieben-Punkte-Plan für den Herbst soll demnach auch eine Impfkampagne mit verschiedenen Impfstoffen gehören. Ziel sei, gezielt Impflücken zu schließen, sagte Lauterbach. Einem neuen Anlauf für eine allgemeine Impfpflicht erteilte er eine Absage. Lauterbach sagte, er gehe zudem davon aus, dass Bürgertests auch im Sommer weiter genutzt werden könnten. Bisher ist das Angebot für solche kostenlosen Schnelltests für alle bis Ende Juni geregelt.
Kommen soll daneben ein Konzept, um den Einsatz von Medikamenten bei Erkrankten zu verbessern. Zum Schutz von Risikogruppen sind demnach präzisere Zuständigkeitsvorgaben für Hygienevorgaben in Pflegeheimen vorgesehen. Ab September sollen zudem Daten zu freien Betten in Krankenhäusern tagesaktuell elektronisch an das Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt werden können. Das RKI soll die Länder zudem mit Konzepten für Tests und Maßnahmen wie Maskentragen für Schulen und Kitas unterstützen. Dabei gelte es, Schließungen mit allen Mitteln zu vermeiden, sagte Lauterbach. (okb)
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