SPD-Chef Lars Klingbeil hat als Konsequenz aus der russischen Hacker-Attacke auf die SPD-Zentrale im vergangenen Jahr einen besseren Schutz vor Angriffen aus dem Kreml gefordert.
"Wir müssen künftig Sicherheit in Europa nicht mehr mit Russland, sondern vor Russland organisieren", sagte
"Es ist offensichtlich: Dem Regime von Putin gefällt nicht, wie klar wir uns an die Seite der Ukraine gestellt haben", sagte Klingbeil weiter. "Wir lassen uns von solchen Attacken nicht einschüchtern." Die SPD habe ihre Russland-Politik der vergangenen Jahre aufgearbeitet und einen neuen Kurs eingeschlagen, betonte der Parteichef.
Ähnlich äußerte sich auch SPD-Generalsekretär
Laut Bundesinnenministerium soll die vom russischen Militärgeheimdienst GRU gesteuerte Gruppe APT 28 Ende 2022 mit ihrem Angriff auf die SPD-Parteizentrale begonnen haben. "Seit mindestens März 2022" soll sie "über einen längeren Zeitraum eine damals nicht bekannte kritische Sicherheitslücke in Microsoft Outlook" ausgenutzt haben, "um E-Mail-Konten zu kompromittieren", teilte das Ministerium mit.
Die Bundesregierung verurteilte den Hackerangriff "auf das Schärfste". Erste diplomatische Konsequenzen gab es bereits: Der Geschäftsträger der russischen Botschaft wurde ins Auswärtige Amt einbestellt. © AFP
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