- Die 2G-Regel werde angesichts der deutlich steigenden Infektionszahlen nicht ausreichen, glaubt Sachsens Ministerpräsident.
- Auch die Wiedereinführung kostenloser Tests hält der CDU-Politiker für angebracht.
- Die vierte Welle stelle alles bisher Erlebte in den Schatten, meinte Kretschmer bei "Maybrit Illner".
Angesichts massiv steigender Corona-Infektionszahlen schließt Sachsens Ministerpräsident
Dazu gehöre etwa die geplante Wiedereinführung kostenloser Bürgertests für alle. Zudem müssten Arbeitgeber den Impfstatus von Beschäftigten abfragen und Tests anweisen können. Auch Kontaktbegrenzungen halte er für notwendig. Andernfalls könne die jetzige Situation in einer "humanitären Katastrophe" enden.
Sollte die epidemische Lage von nationaler Tragweite wirklich auslaufen?
In Sachsen gilt seit Wochenbeginn in weiten Teilen des öffentlichen Lebens die 2G-Regel. Das heißt, nur Geimpfte und Genesene haben Zutritt etwa zu Innengastronomie sowie Freizeit- und Kultureinrichtungen. Der Einzelhandel ist davon ausgenommen.
Das geplante Auslaufen der epidemischen Lage von nationaler Tragweite zum 25. November halte er in der jetzigen Situatin für einen Fehler, betonte Kretschmer. Die derzeitige Variante des Coronavirus habe eine viel größere Kraft und Wucht als die Variante vor einem Jahr. Die vierte Welle stelle alles bisher Erlebte in den Schatten. (best/dpa)
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