Vor dem Dreikönigstreffen bringt FDP-Chef Christian Lindner eine mögliche Regierungsbeteiligung seiner Partei erneut ins Gespräch. Nachdem die Liberalen 2017 die Jamaika-Sondierungsgespräche spektakulär verlassen hatten, sieht Lindner neuen Verhandlungsspielraum. Ein Grund dafür ist der Abschied von Kanzlerin Angela Merkel.
FDP-Chef
Lindner kann sich AKK als Kanzlerin vorstellen
Ende 2017 hatte die FDP Gespräche über eine Jamaika-Koalition unter Führung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) platzen lassen. Zur Situation damals sagte der FDP-Chef dem "Spiegel": "Nach zwölf Jahren fehlte schlicht der Mut zu Neuem und die Bereitschaft zur Korrektur alter Fehlentscheidungen."
Auf die Frage, ob er sich vorstellen könne, die neue CDU-Vorsitzende
Notwendig seien Führung und die Bereitschaft zur fairen Zusammenarbeit. "Jede Person, die dies gewährleistet, können wir uns als Kanzler vorstellen, egal ob sie Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz oder Olaf Scholz heißt." Merz war im Kampf um den CDU-Vorsitz knapp unterlegen; SPD-Finanzminister Scholz gilt als möglicher Kanzlerkandidat seiner Partei. (mc/dpa)
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