Die Schaffung der Voraussetzungen für die Stationierung einer Bundeswehr-Brigade in Litauen wird den deutschen Nato-Partner in den nächsten Jahren rund 800 Millionen Euro kosten. Diese Summe nannte Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas am Montag im litauischen Rundfunk.

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Nach seinen Angaben verläuft die Verlegung "wie geplant". Demnach sollte am Montag das Vorkommando der Brigade in dem baltischen EU-Land an der Nato-Ostflanke ankommen. Rund 150 weitere Soldaten sollen dann im Oktober eintreffen, sagte Kasciunas.

Deutschland will bis 2027 einen gefechtsbereiten und eigenständig handlungsfähigen Verband in Litauen stationieren. Mit der Verlegung des Vorkommandos will die Bundeswehr einen weiteren wesentlichen Schritt dafür unternehmen. Nach ihrer Verabschiedung durch Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius werden die etwa 20 Soldaten am Montag in Vilnius eintreffen. Dort sollen sie am Flughafen von Kasciunas begrüßt werden. Darauf freue er sich, schrieb der Ende März neu ernannte Minister auf Onlineplattform X (vormals Twitter).  © dpa

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