Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei der Weltklimakonferenz ein bestimmteres Vorgehen zum Kohleausstieg angemahnt. Die G7-Länder sollten ein Beispiel setzen und sich zu einem Kohleausstieg vor 2030 verpflichten, sagte Macron am Freitag in Dubai. Auch aufstrebende Märkte sollten aus der Kohle aussteigen. Entwicklungsländer müssten wirtschaftlich aufholen können, nicht aber auf Grundlage fossiler Energieträger. Reiche Länder sollten ihnen beim Ausstieg helfen.
Macron kritisierte zudem, man müsse kohärent sein und keine neuen Kohlekraftwerke subventionieren. Für private Investoren gebe es derzeit keinerlei Anreiz, in Erneuerbare Energie statt ein Kohlewerk zu investieren. Dies sei absurd, das Investitionssystem dysfunktional. Macron forderte unterschiedliche Zinssätze für grüne und braune Energien, wie er es ausdrückte. © dpa
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