Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat eine stärkere Nutzung moderner Technik beim Vorgehen gegen Extremisten gefordert. In einer Mail an seine Anhänger schrieb Merz am Sonntag mit Hinweis auf die Unterstützer-Demonstration in Berlin für ehemalige RAF-Terroristen am Samstag, leider dürfe bisher in Deutschland Gesichtserkennungssoftware gegen die Straftäter dieser Szene nur sehr begrenzt eingesetzt werden. Das gelte auch für moderne, KI-gesteuerte Software zur Erkennung von Körperbewegungen und Körperhaltungen, die auch vermummte Straftäter überführen könnte. "Wenn der Satz richtig ist, dass wir uns gegen jede Form des politischen Radikalismus, gegen den Rechtsradikalismus wie gegen den Linksradikalismus, "mit allen Mitteln des Rechtsstaates" zur Wehr setzen müssen, dann gehören diese modernen Erkennungsmethoden dazu. Der Datenschutz darf nicht zum Täterschutz werden", betonte Merz.
30 Jahre untergetaucht - Jetzt wieder auf freiem Fuß
Die Festnahme der ehemaligen RAF-Terroristin Daniela Klette wirft aus Sicht von
In Berlin hatten sich am Samstagabend nach Angaben der Berliner Polizei vom Sonntag rund 600 Menschen an einer Unterstützer-Demonstration für die ehemaligen RAF-Terroristen beteiligt. Sie liefen unter anderem durch die Sebastianstraße, wo Klette vor ihrer Festnahme Ende Februar unter falschem Namen gelebt hatte. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.