Unionsfraktionschef Friedrich Merz (CDU) hat sich offen für Gespräche über einen Industriestrompreis gezeigt. "Das können wir uns vorstellen", sagte Merz am Donnerstag bei einer Klausur des geschäftsführenden Vorstands der Unionsfraktion. Wichtig sei aus seiner Sicht aber zunächst eine Senkung der Netzentgelte und Stromsteuern. "Und dann sprechen wir auch, wenn es notwendig sein sollte, über einen Brückenstrompreis."
Merz verwies auf entsprechende Vorschläge, die mit Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und dem nordrhein-westfälischen Regierungschef Hendrik Wüst (CDU) abgesprochen seien. "Aber das Wichtigste ist, dass die staatlichen Lasten, die heute schon auf dem Strom liegen, gesenkt werden, bevor zusätzliche Subventionen gezahlt werden."
Die Vertreter der Union würden ihre Position bei der Klausur im nordrhein-westfälischen Schmallenberg nochmals besprechen "und abschließend formulieren", kündigte
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