• 20:56 Uhr: ➤ Hisbollah-Miliz nimmt Israel massiv unter Beschuss
  • 20:08 Uhr: 12-Jähriger bei Zusammenstößen im Westjordanland getötet
  • 18:09 Uhr: Israels Armee will bis Beginn der Feuerpause weiterkämpfen
  • 15:40 Uhr: Katar: Feuerpause im Gaza-Krieg soll am Freitagmorgen beginnen
  • 14:39 Uhr: Israel nimmt Direktor von Schifa-Krankenhaus in Gaza fest
  • 14:19 Uhr: US-Forscher: Seit Kriegsbeginn 56.000 Gebäude in Gaza beschädigt
  • 13:08 Uhr: Israel: 35 Geschosse aus dem Libanon nach Israel abgefeuert
  • 11:23 Uhr: Iran: Israel hat "keines seiner Ziele" im Gazastreifen erreicht


➤ Hisbollah-Miliz nimmt Israel massiv unter Beschuss

  • 20:56 Uhr

Die vom Iran unterstützte libanesische Hisbollah-Miliz hat nach der Tötung von sieben ihrer Kämpfer ihre Angriffe auf Israel massiv verstärkt. Am Donnerstag habe sie mehr als 20 Angriffe auf Stellungen des israelischen Militärs ausgeführt, teilte die Hisbollah mit. Demnach beschoss die schiitische Miliz eine Militärbasis nahe der nordisraelischen Stadt Safed mit mehr als 48 Katjuscha-Raketen und setzte eine Rakete vom Typ Burkan ein - einer Bauart mit potenziell enormer Sprengkraft.

Israel reagierte nach Angaben des israelischen Militärs auf den Beschuss mit Angriffen durch Kampfhubschrauber und Kampfjets auf die "terroristische Infrastruktur" der Hisbollah und Raketenwerfer-Stellungen. Zudem bombardierte die israelische Armee laut der staatlichen libanesischen Nachrichtenagentur Ani Ortschaften im libanesischen Grenzgebiet zu Israel. Ani machte keine Angaben zu Getöteten oder Verwundeten.

Am Donnerstagvormittag hatte die Hisbollah den Tod von fünf ihrer Kämpfer bei einem israelischen Angriff auf ein Haus im südlibanesischen Beit Jahun gemeldet. Unter ihnen war demnach Abbas Raad, Sohn des Chefs des parlamentarischen Blocks der Hisbollah, Mohammed Raad. Dies bestätigten der Familie nahestehende Kreise der Nachrichtenagentur AFP. Nach Angaben aus Hisbollah-Kreisen waren unter den Getöteten auch zwei Mitglieder der Hisbollah-Eliteeinheit Al-Radwan.

Zudem seien zwei weitere Kämpfer "auf der Straße nach Jerusalem zum Märtyrer geworden", erklärte die Hisbollah. Mit diesem Ausdruck umschreibt sie seit dem beispiellosen Großangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober den Tod von Kämpfern durch israelischen Beschuss.

Seit die Gefechte an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon begonnen haben, wurden auf der libanesischen Seite nach Zählungen der Nachrichtenagentur AFP 109 Menschen getötet. Mindestens 77 der Toten waren Hisbollah-Kämpfer, doch sind auch mindestens 14 Zivilisten darunter. Drei von ihnen waren demnach Journalisten. Auf der israelischen Seite wurden nach Behördenangaben sechs Soldaten und drei Zivilisten getötet.

Seit dem Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober haben die Spannungen im israelisch-libanesischen Grenzgebiet deutlich zugenommen. Immer wieder kommt es zu gegenseitigen Angriffen zwischen israelischen Truppen und der Hisbollah. (AFP)

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Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Nahost vom 23. November:

Palästinenser: 12-Jähriger bei Zusammenstößen im Westjordanland getötet

  • 20:08 Uhr

Bei einer Auseinandersetzung mit Israels Armee im Westjordanland ist palästinensischen Angaben zufolge ein Zwölfjähriger getötet worden. Dem Jungen sei am Donnerstagabend in die Brust geschossen worden, teilte das Gesundheitsministerium in Ramallah mit. Die Armee habe in dem Ort Beita südlich von Nablus eine Razzia durchgeführt. Das Kind sei zunächst ins Krankenhaus gebracht worden und dort später an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Demnach hätten israelische Einsatzkräfte aus nicht genannten Gründen auf den Jungen geschossen. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden. Israels Armee sagte, sie prüfe den Bericht.

Seit den Massakern von Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober hat sich die Sicherheitslage im von Israel besetzten Westjordanland massiv verschlechtert. Bei Konfrontationen mit israelischen Soldaten, aber auch Attacken von israelischen Siedlern wurden seither 220 Palästinenser getötet, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Israels Armee nahm eigenen Angaben nach bei Anti-Terror-Einsätzen in den vergangenen fast sieben Wochen mehr als 1800 Verdächtige fest, die meisten von ihnen mit Verbindungen zur islamistischen Hamas.

Seit Jahresbeginn wurden dem Gesundheitsministerium in Ramallah zufolge im Westjordanland 416 Palästinenser bei israelischen Militäreinsätzen, Konfrontationen oder eigenen Anschlägen getötet. (dpa)

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Israels Armee will bis Beginn der Feuerpause weiterkämpfen

  • 18:09 Uhr

Israels Armee will eigenen Angaben zufolge ihre Kämpfe im Gazastreifen bis zum Beginn der Feuerpause weiterführen. Die Angriffe des Militärs könnten bis dahin vor allem im umkämpften Norden intensiviert werden, kündigte Armeesprecher Richard Hecht am Donnerstag an. Der Einsatz dauere so lange an, bis die Armee eine Anweisung zur Einstellung der Kämpfe von der israelischen Regierung erhalte.

Die Feuerpause zwischen Israel und der islamistischen Hamas soll nach Angaben des Vermittlers Katar sowie der Hamas am Freitag um 7.00 Uhr Ortszeit (6.00 Uhr MEZ) beginnen. Israels Regierung bestätigte den Beginn der Kampfpause bislang nicht.

Der Militärsprecher betonte zugleich, dass die Armee weiterhin Tunnel im Gebiet der größten Klinik des Küstengebiets, dem Schifa-Krankenhaus, freilege. Dies brauche aber Zeit. Hecht sprach von einem riesigen Tunnelnetz. Die Armee ist auch im indonesischen Krankenhaus im Gazastreifen im Einsatz. Dort habe die Armee eine Bitte, jedoch keine Anweisung zur Evakuierung gegeben, betonte der Sprecher. (dpa)

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Katar: Feuerpause im Gaza-Krieg soll am Freitagmorgen beginnen

  • 15:40 Uhr

Die zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas vereinbarte Feuerpause sowie Freilassung von Geiseln soll nach Angaben aus Katar am Freitag beginnen. Ein Sprecher des katarischen Außenministeriums teilte am Donnerstag mit, die Feuerpause werde am Freitagmorgen in Kraft treten. Am Nachmittag werde die Hamas dann eine erste Gruppe von 13 Frauen und Kindern freilassen.

Die Hamas bestätigte die Angaben zum Beginn der Waffenruhe. Diese werde um 07:00 Uhr (Ortszeit; 06:00 Uhr MEZ) in Kraft treten und vier Tage dauern, erklärten die Essedin-al-Kassam-Brigaden, der bewaffnete Arm der islamistischen Palästinenserorganisation. Während der Feuerpause sollen demnach insgesamt 50 Geiseln – Frauen sowie Kinder und Jugendliche unter 19 Jahren – freigelassen werden.

Das israelische Kabinett hatte in der Nacht zum Mittwoch der Vereinbarung mit der Hamas zugestimmt. Diese sieht vor, dass im Gegenzug für die Freilassung der 50 Geiseln 150 palästinensische Frauen und Unter-19-Jährige aus israelischen Gefängnissen freikommen.

Ursprünglich war erwartet worden, dass die Umsetzung der Vereinbarungen zwischen Israel und der Hamas bereits am Donnerstag beginnt. Dann aber hatte Israels Sicherheitsberater Tzachi Hanegbi mitgeteilt, dass die Verhandlungen weitergingen und die Freilassung der Geiseln "nicht vor Freitag" beginnen werde. (AFP/tas)

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Israel nimmt Direktor von Schifa-Krankenhaus in Gaza fest

  • 14:39 Uhr

Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben den Direktor des Schifa-Krankenhauses im Gazastreifen festgenommen. Beweise zeigten, dass das Schifa-Krankenhaus unter seiner Leitung als ein Kommando- und Kontrollzentrum der islamistischen Hamas gedient habe, teilten die Armee und der Inlandsgeheimdienst Schin Bet am Donnerstag mit. Der Direktor sei zur Befragung an den Nachrichtendienst übergeben worden.

Die Hamas verurteilte die Festnahme von Mohammad Abu Salamia. Bei der Festnahme sei der Direktor auf dem Weg vom nördlichen Teil des Gazastreifens in den Süden gewesen, teilte das von der Hamas kontrollierte Gesundheitsministerium mit. Abu Salamia war demnach mit weiteren Ärzten unterwegs.

Die israelische Armee teilte mit: "Das Hamas-Terrortunnel-Netzwerk unter dem Krankenhaus hat auch Strom und Ressourcen ausgebeutet, die aus dem Krankenhaus genommen wurden." Zudem habe die Hamas zahlreiche Waffen in dem Krankenhaus und auf dem Gelände gelagert. Hamas-Terroristen hätten nach dem Massaker am 7. Oktober Geiseln in das Krankenhaus mitgenommen, hieß es weiter. Ein pathologischer Bericht habe die Ermordung einer israelischen Soldatin auf dem Klinikgelände bestätigt.

Die Schifa-Klinik ist das größte Krankenhaus im Gazastreifen. Israelische Soldaten sind ungeachtet internationaler Kritik in und um die Klinik herum im Einsatz und drängen auf deren vollständige Evakuierung. Die Hamas bestreitet den Vorwurf Israels, das Krankenhaus für terroristische Zwecke missbraucht, unter den Gebäuden eine Kommandozentrale betrieben sowie ein Netzwerk aus Tunneln und Bunkern aufgebaut zu haben. (dpa/tas)

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US-Forscher: Seit Kriegsbeginn 56.000 Gebäude in Gaza beschädigt

  • 14:19 Uhr

Seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober sind US-Forschern zufolge im Gazastreifen wohl zwischen 56.000 und 74.000 Gebäude beschädigt worden. Das geht aus einer Analyse der Decentralized Damage Mapping Group (DDMG) hervor, bei der eine Gruppe von US-Wissenschaftlern die Angriffe in dem Küstengebiet mit Satellitendaten untersucht. Im nördlichen Gazastreifen wurden demnach 40 bis 50 Prozent aller Gebäude beschädigt.

Im Norden seien "sehr stetige und schnell zunehmende Schäden" zu beobachten, sagte Jamon Van Den Hoek von der Oregon State University dem Nachrichtenkanal "Democracy Now" am Mittwoch. "Uns alle hat die Geschwindigkeit des Ganzen überrascht", sagte Van Den Hoek. Ein Grund dafür sei auch die dichte Besiedlung im Gazastreifen. Dort leben mehr als 2,2 Millionen Menschen auf einer Fläche, die nur etwas größer als jene der Stadt München ist.

Geringer seien die Schäden im südlichen Gazastreifen, etwa in Rafah nahe der Grenze zu Ägypten. Dort seien bislang fünf bis acht Prozent der Gebäude beschädigt, hieß es.

Zuvor hatte das UN-Nothilfebüro OCHA bereits Schäden an Tausenden Häusern gemeldet und sich dabei auf das Ministerium für Öffentliche Arbeiten und Wohnen im Gazastreifen berufen, das von der Hamas kontrolliert wird. Den Angaben von Ende Oktober zufolge waren mindestens 45 Prozent aller Wohneinheiten beschädigt oder zerstört.

Für die Analysen nutzt die DDMG offen zugängliche Daten von Satelliten- und Radartechnik. Dabei werden alle fünf bis sechs Tage neue Fernerkundungsdaten übermittelt. Die Forscher werten diese Daten dann aus und suchen nach Veränderungen am Boden. (dpa)

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Israel: 35 Geschosse aus dem Libanon nach Israel abgefeuert

  • 13:08 Uhr

Rund 35 Geschosse sind nach israelischen Angaben am Mittwoch aus dem Libanon in das südliche Nachbarland abgefeuert worden. Das Raketenabwehrsystem habe mehrere Geschosse abgefangen, teilte die Armee am Donnerstag mit. Zusätzliche hätten Terroristen mehrere Panzerabwehrraketen und Mörsergranaten abgefeuert. Die israelische Luftwaffe und Artillerie hätten daraufhin mehrere Abschussrampen angegriffen, hieß es weiter.

Die Hisbollah teilte mit, sie habe den Stützpunkt im Ort Ein Zeitim mit 48 Raketen des Typs Katjuscha angegriffen. Die Miliz erklärte, sie habe unter anderem eine "Versammlung feindlicher israelischer Soldaten" im Bereich der Grenze angegriffen und getroffen. Unter anderem habe sie dabei auch einen israelischen Panzer getroffen.

Laut israelischen Medienberichten wurden bei dem Beschuss zwei Häuser in dem Kibbuz Manara getroffen. Zudem soll es zu mehreren Feuern gekommen sein. Unklar war zunächst, ob es Verletzte gab.

Israel hatte am Mittwoch Ziele der Schiiten-Miliz im Libanon angegriffen. Dabei wurden nach Angaben der Hisbollah mindestens fünf ihrer Mitglieder getötet.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs kommt es an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon immer wieder zu Konfrontationen zwischen der israelischen Armee und der Schiitenmiliz Hisbollah. Auf beiden Seiten gab es bereits Todesopfer. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg im Jahr 2006. Hisbollah hat Verbindungen zur islamistischen Hamas im Gazastreifen. Sie gilt als wichtigster nichtstaatlicher Verbündeter des Irans. (dpa)

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Iran: Israel hat "keines seiner Ziele" im Gazastreifen erreicht

  • 11:23 Uhr

Israel hat im mehr als 40 Tagen andauernden Krieg gegen die islamistische Hamas nach Angaben des iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi "keines seiner Ziele" erreicht. "Wenn wir nach 40 Tagen eine Analyse machen wollen, dann die, dass der Feind besiegt worden ist", sagte Raisi am Donnerstag nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Irna.

Mit der "temporären Waffenruhe müssen wir sagen, dass das palästinensische Volk und der Widerstand einen großen Sieg errungen haben". Nach dem Angriff der Hamas auf Israel, der den Krieg ausgelöst hatte, "hatten die Zionisten angekündigt, dass sie Gaza besetzen und den Widerstand zerstören wollten, aber sie haben keines dieser Ziele erreicht", sagte Raisi.

Der iranische Präsident sprach von einem "Tag des Siegs der Ehre über den Teufel und jeder kann ihn feiern". Der Iran erkennt die Existenz Israels nicht an und unterstützt die Hamas und die libanesische, islamistische Hisbollah. Am Mittwoch traf Raisi in der libanesischen Hauptstadt Beirut ranghohe Vertreter der Hamas und der militanten Palästinensergruppe Islamischer Dschihad.

Hunderte Hamas-Kämpfer waren am 7. Oktober nach Israel eingedrungen und hatten dort Gräueltaten überwiegend an Zivilisten verübt. Dabei wurden nach israelischen Angaben etwa 1.200 Menschen getötet, rund 240 Menschen wurden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Als Reaktion darauf begann Israel damit, Ziele im Gazastreifen aus der Luft und vom Boden aus anzugreifen. Nach Angaben der Hamas, die sich nicht unabhängig überprüfen lassen, wurden seitdem mehr als 14.000 Menschen im Gazastreifen getötet. (AFP/tas)

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Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Strack-Zimmermann nennt UN-Generalsekretär Guterres "für sein Amt ungeeignet"

Die FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat den UNO-Generalsekretär António Guterres scharf kritisiert. Im Zusammenhang mit seinen Äußerungen zum Krieg in Nahost wirft sie ihm vor, seinen Job nicht richtig auszuüben. (Photocredit: IMAGO/dts Nachrichtenagentur)

Israels Armee: Luftwaffe greift mehr als 300 Ziele im Gazastreifen an

  • 08:09 Uhr

Israels Militär hat nach eigenen Angaben innerhalb eines Tages mehr als 300 Ziele der islamistischen Hamas im Gazastreifen aus der Luft angegriffen. Darunter seien "militärische Kommandozentralen, unterirdische Terrortunnel, Waffenlager, Waffenproduktionsstätten und Abschussrampen für Panzerabwehrraketen", teilte die Armee am Donnerstagmorgen mit. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen.

Neben der Luftwaffe hätten auch die Bodentruppen vor Ort ihre Angriffe fortgesetzt. Die Truppen zerstörten demnach unterirdische Anlagen und griffen mehrere Terrorziele im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens an, darunter ein Beobachtungsposten der Hamas sowie "eine Reihe von Terrorzellen".

Am Donnerstagvormittag war im Gaza-Krieg ursprünglich der Beginn einer mehrtägigen Feuerpause erwartet worden. Nach israelischen Angaben dürfte sich der Beginn des Abkommens mit der islamistischen Hamas jedoch auf Freitag verzögern. (dpa)

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USA fangen von Huthi-Rebellen im Jemen gestartete Drohnen ab

  • 07:52 Uhr

Ein im Roten Meer patrouillierendes US-Kriegsschiff hat nach Angaben des US-Militärkommandos Centcom am Donnerstag mehrere Angriffsdrohnen abgefangen, die aus den von Huthi-Rebellen kontrollierten Gebieten im Jemen gestartet worden waren. Die "USS Thomas Hudner" habe am Morgen mehrere aus dem Jemen kommende Angriffsdrohnen abgeschossen, teilte Centcom am Donnerstag im Onlinedienst X, ehemals Twitter, mit und fügte hinzu: "Das Schiff wurde nicht beschädigt und die Besatzung nicht verletzt."

Am Mittwoch hatte die israelische Armee bereits erklärt, einen Marschflugkörper abgefangen zu haben, der sich Südisrael näherte. Die Huthi-Rebellen im Jemen beanspruchten den Angriff für sich.

Die Huthi sehen sich als Teil der gegen Israel gerichteten selbsternannten "Achse des Widerstands". Dazu gehören auch weitere vom Iran unterstützte Gruppen wie die radikalislamische Hamas und die schiitisch-islamistische Hisbollah-Miliz im Libanon. Seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der Hamas als Reaktion auf deren brutalen Überfall auf israelisches Staatsgebiet haben die Huthi-Rebellen schon mehrfach Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert. (AFP)

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Katar: Beginn der Feuerpause in Gaza wird in Kürze bekanntgegeben

  • 07:33 Uhr

Der genaue Zeitpunkt für den Beginn der Feuerpause in Gaza soll nach Angaben aus Katar in Kürze bekanntgegeben werden. "Die Uhrzeit für das Inkrafttreten der Feuerpause wird in ein paar Stunden bekanntgegeben", teilte Madschid al-Ansari, Sprecher des katarischen Außenministeriums, am Donnerstagmorgen mit. Die Gespräche unter Vermittlung Katars und Ägyptens würden "auf positive Weise" fortgesetzt, sagte Al-Ansari. Katar arbeite mit Ägypten und den USA daran, dass die Feuerpause "schnell beginnt und dass alles ermöglicht wird, um sicherzustellen, dass sich beide Seiten der Vereinbarung verpflichten."

Katar hat gemeinsam mit Ägypten und den USA zwischen Israel und der islamistischen Hamas eine viertägige Feuerpause und den Austausch von 50 Geiseln gegen palästinensische Gefangene vermittelt. Die Hamas hatte erklärt, die Feuerpause solle am Donnerstag um 9:00 Uhr MEZ beginnen. Israelische Medien berichteten unter Berufung auf Israels Sicherheitsberater Tzachi Hanegbi später, diese dürfte nicht vor Freitag erfolgen. (dpa)

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Mit Material der dpa und AFP

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