Israels Armee feuert eine Rakete auf Stellungen der palästinensischen Hamas im Gazastreifen. Die Attacke sei eine Reaktion auf einen Beschuss aus dem Krisengebiet zwischen Israel und Ägypten.
Als Reaktion auf einen Beschuss aus dem Gazastreifen hat die israelische Armee nach eigenen Angaben am Mittwochmorgen Positionen der radikalislamischen Hamas-Miliz angegriffen.
"Aus dem Gazastreifen wurde eine Rakete in Richtung des israelischen Staatsgebiets abgefeuert", teilte die Armee mit. Als Reaktion habe ein israelischer Armeepanzer drei Hamas-Positionen im nördlichen Gazastreifen attackiert.
Keine Berichte über Verletzte durch israelische Rakete
Sicherheitskreise aus dem Gazastreifen bestätigten Schäden an drei Hamas-Stellungen. Berichte über Verletzte gab es jedoch nicht.
Nach Angaben einer israelischen Armeesprecherin war die Rakete aus dem Gazastreifen in einem Feld im Grenzgebiet zwischen Israel und dem Gazastreifen eingeschlagen. Berichte über Verletzte oder Sachschäden gab es demnach zunächst nicht.
Bei dem Raketenangriff handelte es sich um die erste Attacke aus dem Gazastreifen auf Israel seit Ende März. Zu dem Angriff bekannte sich zunächst niemand.
Der Vorfall ereignete sich einen Tag, nachdem bei Luftangriffen auf Positionen pro-iranischer Milizen und ihrer Verbündeten in Nordostsyrien 14 Kämpfer getötet worden waren. Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte vermutet, dass die Luftangriffe von Israel ausgingen.
Hamas-Kämpfer stirbt nach Einsturz eines Tunnels
Wie der militärische Flügel der Hamas in einer separaten Erklärung mitteilte, starb am Mittwochmorgen ein Kämpfer der Miliz an den Folgen einer Verletzung, die er sich beim Einsturz eines Tunnels am Dienstag zugefügt hatte. (AFP/hau)
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