Erneut gibt es Probleme mit einem der Regierungsflieger. Zur Grundgesetz-Feier musste Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auf einen Privatjet ausweichen. Das kostet.

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Die Pannenserie mit Regierungsfliegern reißt nicht ab: Wegen eines Risses in der Cockpitscheibe eines Regierungsfliegers hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit einem Privatjet zur Grundgesetz-Feier nach Karlsruhe reisen müssen. Das sagte eine Sprecherin der Luftwaffe der Deutschen Presse-Agentur und bestätigte damit einen Bericht der "Bild" (Sonntag).

Nach Angaben der Zeitung kostete der Umstieg auf das Privatflugzeug 30 000 Euro. Den Betrag wollte die Sprecherin zunächst nicht kommentieren, erklärte aber, das Bundesverteidigungsministerium habe die Kosten der veränderten Anreise übernommen. Zur Feier des 70. Jahrestags des Grundgesetzes hatte Steinmeier am 23. Mai in Karlsruhe im Sitzungssaal des Bundesverfassungsgerichts gesprochen.

Ein Umstieg auf einen anderen Regierungsflieger sei nicht möglich gewesen, da von den insgesamt neun Maschinen der Flugbereitschaft sieben in Wartung gewesen seien und ein weiteres Flugzeug von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) genutzt worden sei, bestätigte die Luftwaffen-Sprecherin.

In der Vergangenheit war es bei Regierungsfliegern immer wieder zu Pannen gekommen. Besonders häufig traf es Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD): Drei Mal innerhalb von nur drei Monaten musste der 52-Jährige wegen Flugzeugpannen Verspätungen in Kauf nehmen.

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