- Die Politik debattiert über den richtigen Zeitpunkt für Lockerungen der Corona-Einschränkungen.
- Aus Reihen von SPD und Grünen wird vor Eile gewarnt.
- Andere Politiker fordern baldige Öffnungsschritte.
In der Debatte um mögliche Lockerungen der Corona-Maßnahmen haben Politiker von SPD und Grünen am Wochenende vor vorschneller Öffnung gewarnt. Bei zu frühen Lockerungen "stellen wir unseren eigenen Erfolg unnötig infrage und riskieren neue, gefährliche Infektionen und eine Verlängerung der Welle", sagte Bundesgesundheitsminister
Bei der Bund-Länder-Konferenz Mitte des Monats sollten konkrete Schritte beschlossen werden, sagte FDP-Fraktionschef
Corona: CSU-Chef Söder fordert von Bundesregierung Stufenplan für Lockerungen
Auch die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin
Bayerns Ministerpräsident
Baden-Württembergs Regierungschef
Saar-Ministerpräsident Hans sieht aktuell keinen Anlass für Lockerungen
Auch der saarländische Ministerpräsident
Mit Blick auf eine Lockerungsperspektive bei der Bund-Länder-Konferenz am 16. Februar sagte Hans, es sei die Erwartungshaltung an die Ministerpräsidentenkonferenz, "dass diese Schritte miteinander besprochen und vorbereitet werden".
Ähnlich äußerte sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident
Wirtschaftsminister Habeck wünscht sich Einheitlichkeit bei Corona-Lockerungen
Die schwarz-grüne hessische Landesregierung kündigte unterdessen an, dass in Hessen ab Montag einige Maßnahmen wegfallen. So werde die 2G-Regel im Einzelhandel abgeschafft und bei Großveranstaltungen würden mehr Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen.
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Die Gastronomie forderte einen Öffnungsplan für ganz Deutschland. "Da sich abzeichnet, dass Omikron trotz hoher Inzidenzwerte das Gesundheitssystem nicht überfordert, sollten Bund und Länder rasch, möglichst schon Mitte Februar bei ihrer nächsten Konferenz, einen bundesweit einheitlichen Öffnungsplan vereinbaren", sagte die Hauptgeschäftsführerin des Gastgewerbeverbands Dehoga, Ingrid Hartges, der "Rheinischen Post" (Montagsausgabe).
Auch Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sprach sich für Einheitlichkeit aus. "Ich halte es für wichtig, dass wir die einzelnen Schritte, was kommt zuerst, miteinander abstimmen", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). "Natürlich brauchen wir eine Öffnungsperspektive, aber die Lockerungen müssen zum richtigen Zeitpunkt kommen." (mt/afp)
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