• Der Staatsschutz ermittelt gegen eine Gruppe Vermummter, die vor dem Privathaus von Herbert Reul randaliert hatten.
  • Am Sonntag hatte eine Gruppe Vermummter Parolen vor dem Haus des NRW-Innenministers gerufen und Bengalos gezündet.

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Nach einer Versammlung von Vermummten vor dem Privathaus des NRW-Innenministers Herbert Reul (CDU) hat der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Es gehe um Verstöße gegen das Versammlungsgesetz und gegen das Sprengstoffgesetz, sagte ein Sprecher der Polizei am Montagmorgen.

Die Hintergründe der "Spontanversammlung" am Sonntag in Leichlingen waren noch unklar, möglicherweise stand die Aktion "in Zusammenhang mit dem neuen Versammlungsgesetz", hieß es von der Polizei.

Mindestens 15 Menschen hatten mitgemacht, sie zogen durch die Straßen der 28.000-Einwohner-Stadt. Einige Randalierer zündeten laut Polizei Bengalos vor Reuls Wohnhaus. Sie riefen Parolen und hielten Banner hoch - was darauf stand, ist nicht übermittelt.

Die Versammlung löste sich am Sonntag rasch auf, der CDU-Politiker war nicht zu Hause. Die Polizei rückte für die Fahndung mit drei Hundertschaften an, auch ein Hubschrauber war im Einsatz. Zeugen wurden vernommen und Aussagen ausgewertet. (dpa/ari)

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