Egon Bahr, der "Baumeister der Ostpolitik", ist am Donnerstag im Alter von 93 Jahren gestorben. Parteimitglieder und Freunde reagieren bestürzt auf seinen Tod.

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SPD-Chef und Vizekanzler Sigmar Gabriel würdigte den SPD-Politiker in der "Bild" als "großen Vordenker der Sozialdemokratie". Bahr "vertraute wesentlich auf die Macht der Freiheit und die Kraft des Gesprächs", so Gabriel. Das sei die Grundlage für den "Wandel durch Annäherung" gewesen.

"Die Ostpolitik Willy Brandts und Egon Bahrs war eine entscheidende Voraussetzung zur Überwindung der Teilung Deutschlands und Europas." Der SPD-Chef wird "Egon auch als Freund und Ratgeber sehr vermissen".

Auch andere SPD-Parteimitglieder äußerten sich auf Twitter zum Tod des Politikers, der einen großen Teil zur Entspannungspolitik beigetrug.

Mitglieder anderer Parteien trauern ebenfalls um den verstorbenen Politiker.

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