Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat im Fernsehen angekündigt, dass sein Land US-Elektronikprodukte boykottieren wird. Damit reagiert er auf die Verdopplung der US-Strafzölle.

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat als Reaktion auf Sanktionen aus Washington einen "Boykott" elektronischer Geräte aus den USA angekündigt.

Die USA hätten iPhones, doch "auf der anderen Seite" gebe es Samsung, sagte Erdogan am Dienstag im türkischen Fernsehen.

Die Türkei und die USA stecken derzeit in einem Konflikt, der die türkische Währung massiv belastet. Trump fordert die sofortige Freilassung eines in der Türkei festgehaltenen US-Pastors. Er soll Verbindungen zur PKK und zu Fethullah Gülen haben.

Trump verschärft Währungskrise

Seit Jahresbeginn hat die Landeswährung der Türkei wegen anhaltender wirtschaftlicher Probleme des Landes gegenüber Dollar und Euro um jeweils etwa 40 Prozent an Wert verloren.

US-Präsident Donald Trump hat am Freitag Strafzölle gegen die Türkei verdoppelt, die türkische Lira stürzte daraufhin weiter ab. Aktuell erholt sie sich leicht.

Fachleute sehen einen Grund dafür in dem Eingreifen der türkischen Notenbank am Montag. Die Zentralbank hatte die Liquidität der türkischen Banken erhöht und so für etwas Zuversicht gesorgt. (cai/afp/dpa)


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