Nach wochenlanger Verzögerung durch Deutschland verschärft die EU ihre Sanktionen gegen Russland. Die Ständigen Vertreter der Mitgliedsländer einigten sich am Donnerstag in Brüssel auf ein "starkes und umfangreiches 14. Sanktionspaket", wie der belgische EU-Ratsvorsitz im Onlinedienst X mitteilte. Damit sollen "Schlupflöcher geschlossen" werden, wie es hieß.

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Die Bundesregierung störte sich vor allem an den Brüsseler Vorschlägen zur Sanktionsumgehung über Drittländer. Diese schadeten Deutschland als größter EU-Exportnation mehr als Russland, argumentierte Berlin. Die Passage wurde nun offenbar abgeschwächt, zunächst sollen dem Vernehmen nach mögliche Auswirkungen geprüft werden.  © AFP

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