• 18:49 Uhr: ➤ Russischer Top-General Surowikin offenbar abgesetzt
  • 18:15 Uhr: Baerbock: IStGH-Haftbefehl gegen Putin "kein zahnloser Tiger"
  • 17:23 Uhr: EU zahlt Milliardenkredit an Ukraine aus
  • 16:07 Uhr: Baerbock: Drohnenangriffe auf Moskau von internationalem Recht gedeckt
  • 15:25 Uhr: Russischer Gouverneur: Angriff ukrainischer "Saboteure" vereitelt
  • 14:04 Uhr: Russland will Drohnenproduktion vervielfachen
  • 12:00 Uhr: Britische Geheimdienste: Russischer Langstreckenbomber bei Angriff zerstört

Mehr News zum Krieg in der Ukraine

➤ Russischer Top-General Surowikin offenbar abgesetzt

  • 18:49 Uhr

Der im Krieg gegen die Ukraine wichtige Chef der russischen Luft- und Raumfahrttruppen, General Sergej Surowikin, ist laut Medien zwei Monate nach dem Aufstand der Söldnertruppe Wagner seines Amtes enthoben worden. Surowikin werde abgesetzt, bleibe aber unter der Verfügungsgewalt des Verteidigungsministeriums, schrieb der Ex-Chefredakteur des aufgelösten liberalen Radiosenders Echo Moskwy, Alexej Wenediktow, am Dienstag auf seinem Telegram-Kanal unter Berufung auf einen offiziellen Erlass. Der Erlass selbst wurde zunächst nicht veröffentlicht, allerdings berichteten auch mehrere nationalistische russische Militärblogs über die Ablösung Surowikins.

Surowikin war von Oktober 2022 bis Januar 2023 Oberbefehlshaber der russischen Einheiten in der Ukraine. Im Herbst befahl er den Rückzug der Besatzungstruppen aus der südukrainischen Großstadt Cherson.

Zugleich galt Surowikin als einer der wichtigsten Verbündeten von Söldnerchef Jewgeni Prigoschin in der regulären russischen Armee bei dessen Machtkampf mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu und Generalstabschef Waleri Gerassimow. Den Aufstand von Prigoschins Wagner-Truppe Ende Juni verurteilte Surowikin zwar öffentlich, trotzdem wurde er anschließend nach Einschätzung politischer Beobachter kaltgestellt.

Mehrere Monate lang tauchte er nicht mehr in der Öffentlichkeit auf. Die jetzige Ablösung als Chef der Luft- und Raumfahrttruppen sei keineswegs überraschend, urteilte der einflussreiche Militärblogger Rybar. "In der jetzigen Lage ist es schlecht, dass die Kommandeure, die bei den Soldaten beliebt sind, zurücktreten, abgelöst oder in unbefristeten Urlaub geschickt werden", so Rybar. (dpa)

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Die Lage im Überblick

Seit 24. Februar 2022 führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte Präsident Wladimir Putin das Existenzrecht der Ukraine als eigenständiger Staat in Zweifel gezogen und die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine anerkannt.

Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote. Wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.

Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 5,9 Millionen ukrainische Flüchtlinge in Europa registriert (Stand: 15. August). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land in den meisten Fällen nicht verlassen dürfen.

Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Gepard-Panzer hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)

Die weiteren Nachrichten zum Krieg in der Ukraine vom 22. August

Große Mehrheit der Ukrainer gegen Kompromisse für Frieden mit Russland

  • 22:11 Uhr

In der Ukraine hat sich eine überwältigende Mehrheit in einer Umfrage gegen Kompromisse mit dem Kriegsgegner Russland im Austausch für einen Friedensschluss ausgesprochen. Den am Dienstag veröffentlichten Ergebnissen zweier renommierter Institute zufolge waren mehr als 90 Prozent der rund 2000 Befragten gegen Gebietsabtretungen. Knapp 74 Prozent schlossen einen Verzicht auf den Beitritt zum Militärbündnis Nato aus. Eine Reduzierung der Truppenstärke der Armee zu Friedenszeiten lehnten 80 Prozent ab.

Zugleich sahen aber nur noch knapp 49 Prozent der Ukrainer eine positive Entwicklung der Ereignisse im eigenen Land. Im Dezember vergangenen Jahres glaubten das nach der erfolgreichen Vertreibung der russischen Besatzer aus der Nordukraine und großen Teilen der Gebiete Charkiw und Cherson noch beinahe 60 Prozent. (dpa)

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Razzien in mehr als 200 Rekrutierungsbüros in der Ukraine

  • 20:48 Uhr

Im Zuge von Korruptionsermittlungen haben ukrainische Fahnder Razzien in mehr als 200 Rekrutierungsbüros für das Militär vorgenommen. Die Ermittler hätten "in fast allen Regionen des Landes groß angelegte Korruptionssysteme aufgedeckt", teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag im Onlinedienst Telegram mit. Unter anderem seien Beamte bestochen worden, damit sie einen Behindertenausweis ausstellten oder eine Person als dienstunfähig einstuften. Die Schmiergelder hätten es den Zahlenden ermöglicht, "den Militärdienst hinauszuzögern oder zu vermeiden". (afp)

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Baerbock: IStGH-Haftbefehl gegen Putin "kein zahnloser Tiger"

  • 18:15 Uhr

Die deutsche Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Bedeutung des Strafbefehls des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin bekräftigt. Dass Putin nicht am Brics-Treffen in Südafrika teilnehmen werde, zeige, dass der "Internationale Strafgerichtshof, der Haftbefehl, eben kein zahnloser Tiger ist", sagte Baerbock am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit ihrem estnischen Kollegen Margus Tsahkna in Berlin.

Der IStGH hatte Mitte März einen Haftbefehl gegen Putin wegen der Verschleppung tausender ukrainischer Kinder nach Russland im Ukraine-Krieg erlassen. Russland, das dem IStGH nicht angehört, wies die Vorwürfe zurück.

Ab Dienstag treffen sich die Brics-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika zu einem dreitägigen Gipfel in Johannesburg. Während Chinas Präsident Xi Jinping, Ministerpräsident Narendra Modi und Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva in Südafrika erwartet werden, lässt sich Putin von seinem Außenminister Sergej Lawrow vertreten. Bei einer Reise in das Land hätte ihm theoretisch eine Festnahme gedroht. (AFP/tas)

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EU zahlt Milliardenkredit an Ukraine aus

  • 17:23 Uhr

Die Ukraine hat von der EU einen weiteren Hilfskredit in Höhe von 1,5 Milliarden Euro erhalten. Wie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Dienstag mitteilte, soll er dem von Russland angegriffenen Land helfen, den Staat am Laufen zu halten und Infrastruktur zu reparieren. "Wir tun alles dafür, um die Ukraine zu unterstützen", erklärte die frühere deutsche Verteidigungsministerin.

Das Geld ist Teil eines bis zu 18 Milliarden Euro umfassenden Darlehensprogramms, das im vergangenen Dezember von den EU-Mitgliedstaaten für dieses Jahr vereinbart wurde. Mit den Finanzhilfen will die EU es dem ukrainischen Staat ermöglichen, weiter Löhne und Renten zu zahlen. Zudem soll der Betrieb von Krankenhäusern, Schulen und Notunterkünften für umgesiedelte Menschen garantiert werden. Darüber hinaus kann das Geld auch genutzt werden, um durch den russischen Angriffskrieg zerstörte Infrastruktur wiederherzustellen. Dazu gehören zum Beispiel Stromleitungen, Wassersysteme sowie Straßen und Brücken.

Die Kredite sind trotz des andauernden Krieges an 20 Reformzusagen und Berichtspflichten geknüpft. Bei ihnen geht es beispielsweise um Rechtsstaatlichkeit und Korruptionsbekämpfung. Für die ab 2033 vorgesehene Rückzahlung des Geldes hat die Ukraine bis zu 35 Jahre Zeit. Die Zinskosten werden von den Mitgliedstaaten der EU übernommen.

Nach EU-Angaben vom Dienstag beläuft sich die gesamte EU-Unterstützung für die Ukraine seit Beginn des Krieges mittlerweile auf etwa 76 Milliarden Euro. Miteingerechnet sind dabei die finanzielle, humanitäre und militärische Unterstützung der Ukraine durch die EU, die Mitgliedstaaten und die europäischen Finanzinstitutionen. Zudem werden EU-Mittel berücksichtigt, die den Mitgliedstaaten zur Verfügung gestellt werden, um ukrainische Kriegsflüchtlinge zu versorgen.

Für die Unterstützung der Ukraine in den kommenden Jahren hatte von der Leyen zuletzt den Aufbau eines neuen Finanzierungsinstruments vorgeschlagen. Es soll für den Zeitraum 2024 bis 2027 mit bis zu 50 Milliarden Euro für Zuschüsse und Darlehen ausgestattet werden. (dpa)

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Baerbock: Drohnenangriffe auf Moskau von internationalem Recht gedeckt

  • 16:07 Uhr

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) sieht die Drohnenangriffe auf die russische Hauptstadt Moskau durch das internationale Recht gedeckt. "Russland hat die Ukraine angegriffen" und "die Ukraine verteidigt sich im Rahmen des internationalen Rechts", sagte Baerbock am Dienstag bei einer Pressekonferenz mit ihrem estnischen Kollegen Margus Tsahkna in Berlin. Sie antwortete auf die Frage einer Journalistin nach den zunehmenden Drohnen-Flügen über Moskau.

Seit einigen Wochen mehren sich die Drohnenangriffe auf russisches Gebiet, vor allem auf die russische Hauptstadt. Russland macht Kiew für die Angriffe verantwortlich, die Ukraine macht in der Regel keine Angaben dazu. (AFP)

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Russischer Gouverneur: Angriff ukrainischer "Saboteure" vereitelt

  • 15:25 Uhr

Russische Grenzsoldaten haben nach Behördenangaben das Eindringen einer Gruppe bewaffneter Menschen aus der Ukraine in das Gebiet Brjansk verhindert. Der Zwischenfall soll sich im Kreis Klimowo ereignet haben - dieser grenzt an die Ukraine, aber auch an Belarus. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben nicht.

"Heute haben ukrainische Saboteure versucht, die Grenze im Klimowsky-Distrikt zu durchbrechen", erklärte Gebietsgouverneur Alexander Bogomas am Dienstag auf Telegram. Bogomas sprach von einem "gut abgestimmten und heldenhaften Vorgehen" der Grenztruppen, die dem Geheimdienst FSB unterstehen.

Sicherheitskräfte des Inlandsgeheimdienstes FSB, des Verteidigungsministeriums, der Nationalgarde und anderer Behörden hätten die Angreifer demnach erfolgreich zurückgedrängt. Maßnahmen zum Schutz der Zivilbevölkerung seien im Gange. Das Ausmaß des Angriffs war zunächst nicht klar. (AFP/dpa/lag)

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Russland will Drohnenproduktion vervielfachen

  • 14:04 Uhr

Russland will die Produktion von Flugdrohnen wie für das Militär so auch für den zivilen Bereich ausbauen. Von etwa 30.000 benötigten Drohnen für die zivile Nutzung stelle das Land derzeit etwa 6.000 Stück selber her, sagte Vizeindustrieminister Wassili Schpak in einem Interview der staatlichen Agentur Tass. "Wenn wir über den militärischen Bedarf reden, dann ist das Niveau der Produktion viel höher." Zahlen dazu nannte er nicht.

Russland setzt bei Luftangriffen in seinem Krieg gegen die Ukraine oft Kampfdrohnen iranischer Bauart ein, die beim Aufschlag im Ziel zerstört werden. Mittlerweile werden diese Drohnen auch in Russland produziert. Die Ukraine entwickelt ihre Kampfdrohnen ebenfalls weiter. Für die Aufklärung über dem Gefechtsfeld lassen beide Seiten Hunderte kleiner Flugapparate aufsteigen, die für militärische Zwecke umfunktioniert worden sind.

Bis 2024 solle die Produktion ziviler Drohnen in Russland auf 18.000 Stück jährlich steigen, sagte Schpak in dem Interview vom Dienstag. Im Jahr 2030 sollten es 30.000 Stück werden. Dies umfasse alle Typen von flugzeug- oder hubschrauberähnlichen Drohnen bis zu Multicoptern mit mehreren Rotoren. Sie sollten in der Landwirtschaft, auf dem Bau oder für Transporte in unzugänglichen Regionen eingesetzt werden.

Das Steuern von Drohnen und das Aufklären des Geländes soll künftig auch im Wehrkundeunterricht an russischen Schulen geübt werden. Das teilte das Bildungsministerium in Moskau am Montag mit. Auch Grundlagen der Drohnenabwehr gehörten zu dem Unterrichtsmodul. (dpa/tas)

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Britische Geheimdienste: Russischer Langstreckenbomber bei Angriff zerstört

  • 12:00 Uhr

Bei einem Angriff auf einen russischen Militärflugplatz ist nach Einschätzung britischer Geheimdienste ein russischer Langstreckenbomber zerstört worden. Es habe sich um eine Maschine vom Typ Tupolew Tu-22M3 (Nato-Code: Backfire) gehandelt, die ungenaue Marschflugkörper vom Typ Ch-22 Burja (Nato: AS-4 Kitchen) auf ukrainische Ziele abfeuern würde, teilte das britische Verteidigungsministerium am Dienstag mit.

"Dies ist mindestens der dritte erfolgreiche Angriff auf einen Langstrecken-Flugplatz, was erneut Fragen über die Fähigkeit Russlands aufwirft, strategische Standorte tief im Landesinneren zu schützen", erklärte das britische Ministerium.

Das russische Verteidigungsministerium hatte am Samstag mitgeteilt, eine ukrainische Drohne habe den Flugplatz Solzy im westrussischen Gebiet Nowgorod angegriffen, rund 650 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Dabei sei ein Brand ausgebrochen, wodurch eine Maschine beschädigt worden sei.

Das britische Ministerium verwies auf die russische Angabe, dass der Angriff von einer "helikopterähnlichen Drohne" geflogen worden sei. "Wenn dies zutrifft, unterstreicht dies die Einschätzung, dass einige Drohnen-Angriffe auf russische Militärziele vom russischen Territorium aus gestartet werden", hieß es in London weiter. Denn solche Drohnen hätten nicht genügend Reichweite, um bis Solzy zu gelangen, wenn sie außerhalb Russlands gestartet würden. (dpa/tas)

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Russland meldet Zerstörung von ukrainischem Boot im Schwarzen Meer

  • 09:54 Uhr

Die Besatzung eines russischen Kampfjets hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau ein Aufklärungsboot der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe von russischen Gasförderanlagen im Schwarzen Meer zerstört. Das berichtete das Ministerium am Dienstagmorgen bei Telegram. Bei dem Kampfjet habe es sich um eine Su-30-Maschine gehandelt. Einzelheiten zur Art des ukrainischen Schiffes oder dem genauen Ort wurden zunächst nicht bekannt. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig prüfen.

Erst am Montag wurden nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums zwei ukrainische Drohnen über dem Schwarzen Meer, 40 Kilometer nordwestlich der Halbinsel Krim, abgeschossen. Russischen Angaben zufolge wurden zudem eine Reihe ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Kriegsschiffe im Schwarzen Meer vereitelt.

Angriffe beider Seiten haben im Schwarzen Meer zugenommen, seit Russland aus einem Abkommen ausgestiegen ist, das den sicheren Export von ukrainischem Getreide über Schwarzmeer-Häfen ermöglicht hatte. (dpa/AFP/tas)

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Berichte: Angriff mit Shahed-Drohnen auf Saporischschja

  • 08:13 Uhr

Die Stadt Saporischschja im Südosten der Ukraine ist Medienberichten zufolge in der Nacht zum Dienstag mit Shahed-Drohnen angegriffen worden. In der Region seien Explosionen zu hören gewesen. Zuvor hatte die ukrainische Luftwaffe bei Telegram mitgeteilt, dass eine Gruppe der Angriffsdrohnen in der Nähe der Stadt gesichtet worden sei. Durch die Druckwelle von Explosionen seien vier Hochhäuser beschädigt worden, schrieb der Sekretär des Stadtrates, Anatolij Kurtjew, auf Telegram. Niemand sei verletzt worden. Russland hat in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine immer wieder auch Drohnen iranischer Bauart eingesetzt.

In der Stadt Kriwyj Rih beschädigte der Einschlag einer russischen Rakete etwa 20 kleine Häuser, wie die örtlichen Behörden mitteilten. Dabei sei ein Mann leicht verletzt worden. Die Ukraine verteidigt sich seit 18 Monaten gegen die russische Invasion. (dpa)

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Mit Material von dpa und AFP

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