- 21:38 Uhr: ➤ Polen will deutsches Flugabwehr-Angebot nun doch akzeptieren
- 17:13 Uhr: UN: Millionen Menschen in der Ukraine vom Winter bedroht
- 16:58 Uhr: Mutmaßlicher Deserteur schießt auf Polizisten in Südrussland
- 15:22 Uhr: Lettland entzieht russischem Oppositionssender Doschd Sendelizenz
- 14:40 Uhr: Selenskyj besucht Stadt im Donbass nahe der Front
- 14:33 Uhr: Putin beruft Sicherheitsrat nach Drohnenangriffen in Russland ein
- 13:26 Uhr: Russland und die Ukraine tauschen 60 Kriegsgefangene aus
➤ Polen will deutsches Flugabwehr-Angebot nun doch akzeptieren
- 21:38 Uhr
Polen will die von Deutschland zur Verteidigung seines Luftraums angebotenen Patriot-Flugabwehrsysteme nun doch annehmen. Man arbeite daran, die Patriots auf polnischem Gebiet zu stationieren und sie dem polnischen Kommandosystem zu unterstellen, schrieb Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak am Dienstag auf Twitter.
Allerdings hatte Verteidigungsministerin
Vor zwei Wochen hatte Lambrecht die Verlegung der Patriots nach Polen vorgeschlagen. Blaszczak nahm das Angebot zunächst an. Einen Tag später schlug er jedoch überraschend vor, die deutsche Flugabwehr statt in Polen auf ukrainischem Gebiet zu stationieren. Dies hatte in Berlin für Verstimmung gesorgt.
"Nach einer Diskussion mit dem deutschen Verteidigungsministerium war ich enttäuscht über die Entscheidung, die Unterstützung für die Ukraine abzulehnen. Die Stationierung von Patriots in der Westukraine würde die Sicherheit von Polen und Ukrainern erhöhen", schrieb Blaszczak nun auf Twitter. Man arbeite daher nun daran, die Patriots in Polen zu stationieren.(dpa)
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Die Lage im Überblick:
Seit 24. Februar führt Russland aus der Luft und am Boden einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kurz zuvor hatte
Die ukrainische Armee wehrt sich seitdem nach Kräften gegen die Invasoren. Auf beiden Seiten gibt es Berichten zufolge Tausende Tote, wie viele Soldaten und Zivilisten bereits starben, lässt sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Fakt ist: Die humanitäre Lage in der Ukraine spitzt sich mit jedem Tag zu.
Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat inzwischen mehr als 15,8 Millionen Grenzübertritte aus der Ukraine registriert (Stand: 29. November). Die Flüchtenden sind vor allem Frauen und Kinder, da Männer zwischen 18 und 60 Jahren das Land nicht verlassen dürfen. Laut UNHCR sind in dieser Zeit über 8,1 Millionen Grenzübertritte zurück in die Ukraine registriert worden (Stand: 29. November).
Die EU und die USA reagierten mit Sanktionen. Außerdem liefern sie der Ukraine Waffen, auch Deutschland unterstützt das Land mit Waffenlieferungen. Auch Panzer der Klasse Gepard hat die Ukraine aus Deutschland erhalten. (dpa)
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Die weiteren Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 6. Dezember
UN: Millionen Menschen in der Ukraine vom Winter bedroht
- 17:13 Uhr
Vor dem erwarteten harten Winter in der Ukraine haben die Vereinten Nationen angesichts vieler Angriffe auf die Infrastruktur des Landes Alarm geschlagen. "Die Angriffe auf die Energieinfrastruktur der Ukraine, einschließlich Kraftwerke und Heizwerke, haben Millionen Menschen den Zugang zu Wärme, Strom und Wasser verwehrt", sagte UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths am Dienstag vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Dies füge der humanitären Krise, die durch den Krieg verursacht wurde, eine weitere gefährliche Dimension hinzu.
Griffiths hob dabei zahlreiche Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen seit Beginn des russischen Angriffskriegs Ende Februar hervor. Die Weltgesundheitsorganisation WHO habe bislang 715 Attacken gegen Krankenhäuser und ähnliche Gebäude gezählt. "Diese Angriffe in der Ukraine machen mehr als 70 Prozent aller Angriffe auf die Gesundheitsinfrastruktur weltweit aus", sagte Griffiths. (dpa)
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Mutmaßlicher Deserteur schießt auf Polizisten in Südrussland
- 16:58 Uhr
Ein Unbekannter hat im südrussischen Gebiet Rostow-am-Don nahe der ukrainischen Grenze eine Patrouille beschossen und dabei einen Polizisten verletzt. "Das Verbrechen wurde heute gegen 12.00 Uhr in der Vorstadt von Nowoschachtinsk verübt", teilte die Polizei am Dienstag der staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit.
Den behördlichen Angaben nach war der Mann in Flecktarn gekleidet und mit einem Sturmgewehr bewaffnet. Es soll sich demnach um einen Deserteur handeln, der zuvor in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geschickt worden war.
Nähere Angaben zur Person des Täters gab es nicht. Nach dem Schusswechsel mit der Polizei sei er untergetaucht, hieß es. Die Fahndung laufe. Die Stadtverwaltung von Nowoschachtinsk verstärkte in dem Zusammenhang die Bewachung von Schulen und Kindergärten.
Seit Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine haben Russlands Behörden im eigenen Land einen deutlichen Anstieg von Angriffen mit Sprengsätzen und Schusswaffen registriert. Laut einer jüngst veröffentlichten Statistik des russischen Innenministeriums ist die Zahl solcher Taten im Vergleich zum Vorjahr um rund 30 Prozent gestiegen. (dpa/tas)
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Lettland entzieht russischem Oppositionssender Doschd Sendelizenz
- 15:22 Uhr
Lettland hat dem unabhängigen russischen Fernsehsender Doschd die Sendelizenz entzogen. Der Schritt erfolge "im Zusammenhang mit der Bedrohung der nationalen Sicherheit und der öffentlichen Ordnung", teilte der Nationale Rat für elektronische Massenmedien (NEPLP) am Dienstag in Riga mit. Doschd müsse in der Nacht zu Donnerstag die Ausstrahlung seines Programms aus Lettland einstellen.
Lettland hatte Doschd im Juni eine Sendelizenz erteilt, nachdem der Fernsehsender in Russland wegen des harten Vorgehens der Behörden gegen Medien Anfang März seinen Sendebetrieb eingestellt hatte. Der Oppositionssender, der sich durch seine unverblümte Kritik am Kreml und dessen Krieg gegen die Ukraine einen Namen gemacht hatte, war in Lettland zuletzt ausgerechnet wegen seiner Berichterstattung über den Ukraine-Krieg ins Visier der Behörden geraten.
Der NEPLP hatte Ende vergangener Woche ein Verfahren gegen Doschd wegen der Ausstrahlung eines Appells zur Unterstützung der russischen Armee eingeleitet. Chefredakteur Tichon Dsjadko entschuldigte sich dafür später. Der Moderator der Sendung wurde nach Angaben des Senders entlassen.
Bereits zuvor hatte die Medienaufsicht den international auch als TV Rain bekannten Sender wegen Verstößen gegen lettische Vorschriften bestraft. "Der NEPLP ist davon überzeugt, dass das Management von TV Rain die Art und Schwere jedes einzelnen Verstoßes als auch der Gesamtheit an Verstößen nicht versteht und nicht erkennt", twitterte NEPLP-Chef Ivars Abolins.
Doschd teilte am Dienstag auf Twitter mit, man wolle in Zukunft auf YouTube weiterarbeiten. Alle Vorwürfe gegen den Kanal seien "unfair" und "absurd". (dpa)
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Selenskyj besucht Stadt im Donbass nahe der Front
- 14:40 Uhr
Am Ehrentag der ukrainischen Streitkräfte ist Präsident Wolodymyr Selenskyj in die Nähe der Front im Osten des Landes gereist. "Gerade den heutigen Tag werde ich an der Front mit unseren Kämpfern begehen", sagte der 44-Jährige in einer am Dienstag verbreiteten Videobotschaft.
Der Staatschef stand dabei bei Minusgraden am Ortseingang der Stadt Slowjansk im Donezker Gebiet. Slowjansk ist rund 35 Kilometer von der Front entfernt. Selenskyj dankte den Soldaten wortreich für ihren Kampf gegen den Angreifer Russland. "Wir sind stolz auf die Streitkräfte der Ukraine."
"Wir beginnen (...) mit einem Gedenken an unsere gefallenen Helden, all jene, die ihr Leben für die Ukraine gegeben haben", sagte Selenskyj in seiner Ansprache vor den Toren der Stadt.
Slowjansk ist eine symbolträchtige Stadt, da sie bereits 2014 kurzzeitig unter der Kontrolle pro-russischer Separatisten war. Sie liegt nördlich von Bachmut, das seit der Rückeroberung von Cherson zu einem Zentrum der Kämpfe geworden ist. Russische Streitkräfte versuchen die Stadt seit dem Sommer unter ihre Kontrolle zu bekommen – bisher ohne Erfolg.
Selenskyj hat während des seit mehr als neun Monaten anhaltenden Kriegs mit Russland bereits mehrfach Orte an der Front besucht, darunter Cherson im Süden, das kürzlich von den ukrainischen Streitkräften zurückerobert worden war. (dpa/afp)
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Putin beruft Sicherheitsrat nach Drohnenangriffen in Russland ein
- 14:33 Uhr
Kreml-Chef Wladimir Putin hat wegen mutmaßlich ukrainischer Drohnenangriffe auf Militärstützpunkte in Russland am Dienstag den Sicherheitsrat seines Landes einberufen. Hochrangige Vertreter der Sicherheitsbehörden berieten mit Präsident Putin darüber, wie die "innere Sicherheit" des Landes gewährleistet werden könne, nachdem Moskau die Angriffe als Bedrohung eingestuft hatte, erklärte der Kreml. Putins Sprecher Dmitri Peskow sagte vor Reportern zudem, die Behörden würden "notwendige" Maßnahmen ergreifen, um das Land vor ukrainischen Angriffen zu schützen.
"Natürlich ist die vom ukrainischen Regime offen erklärte Linie, solche terroristischen Handlungen fortzusetzen, eine Gefahr", sagte Peskow.
Zuvor hatte eine Drohne nach russischen Angaben einen Flugplatz in der an die Ukraine grenzenden russischen Region Kursk angegriffen. Der Gouverneur von Kursk, Roman Starowojt, erklärte, dabei sei ein Öltank in Brand geraten. Verletzt wurde demnach niemand.
Am Montag hatte Moskau Kiew bereits für Drohnenangriffe auf zwei Flugplätze weit im Landesinneren verantwortlich gemacht. Bei den Angriffen auf den "Djagilewo-Flugplatz in der Region Rjasan und den Engels-Flugplatz in der Region Saratow mit Drohnen sowjetischer Bauart" seien drei Soldaten getötet und vier weitere verletzt worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. Zudem seien zwei Flugzeuge leicht beschädigt worden. Die beiden Luftstützpunkte liegen mehrere hundert Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. (afp)
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Russland und die Ukraine tauschen 60 Kriegsgefangene aus
- 13:16 Uhr
Russland und die Ukraine haben nach Angaben beider Kriegsparteien wieder einen größeren Gefangenaustausch vollzogen. "Durch Verhandlungen wurden 60 russische Soldaten aus dem vom Kiewer Regime kontrollierten Gebiet zurückgebracht, denen in Gefangenschaft tödliche Gefahr drohte", teilt das russische Verteidigungsministerium auf seinem Telegram-Kanal mit. Die Männer würden medizinisch versorgt und seien mit Transportflugzeugen des Militärs nach Moskau ausgeflogen worden.
Kiew bestätigte den Austausch. "Symbolisch. Am Tag der Streitkräfte kehren 60 Kämpfer zurück", schreibt der Chef des Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Jermak, im Nachrichtenkanal Telegram. Es handle sich um 58 Männer und zwei Frauen von Nationalgarde und Grenztruppen der Ukraine.
Bereits in der vergangenen Woche gab es einen umfangreichen Gefangenenaustausch. Dabei ließen beide Kriegsparteien je 50 gefangene Soldaten der Gegenseite zurückkehren. Das Thema Gefangenenaustausch ist das einzige, bei dem es zwischen Moskau und Kiew noch einen Dialog gibt. Alle anderen Verhandlungen liegen derzeit auf Eis. (dpa/ank)
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Moskau rechtfertigt schwere Raketenangriffe auf Ukraine
- 12:31 Uhr
Russland hat die schweren Raketenangriffe auf zivile Objekte in der Ukraine als militärisch notwendig gerechtfertigt. Verteidigungsminister Sergej Schoigu sagte am Dienstag in Moskau: "Die russischen Streitkräfte führen mit Hochpräzisionswaffen hoher Reichweite massive Schläge gegen das System der militärischen Führung, Rüstungsbetriebe und die mit ihnen verbundenen Objekte, um das Militärpotenzial der Ukraine zu brechen."
Zugleich warf er Kiew Angriffe auf Europas größtes Atomkraft Saporischschja vor, das auf ukrainischem Gebiet liegt. Die Anlage sei in den vergangenen 14 Tagen 33 Mal beschossen worden.
Der Minister bezeichnete den Krieg in der Ukraine als erfolgreich. Zuletzt habe die russische Armee mehrere Ortschaften im Gebiet Donezk eingenommen und dem ukrainischen Militär hohe Verluste im Gebiet Luhansk zugefügt. Unabhängig lassen sich die Angaben nicht überprüfen.
Russlands Raketenangriffe haben seit Oktober die Energieversorgung der Ukraine massiv beschädigt. Millionen Menschen haben nur noch eingeschränkt Zugang zur Stromversorgung. Auch die Versorgung mit Wasser und Wärme ist vielerorts schwierig. (dpa)
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London hält Angriffe auf russische Flughäfen für schweren Schlag
- 12:06 Uhr
Die britischen Geheimdienste werten die jüngsten Angriffe auf zwei russische Militärflughäfen als signifikanten Rückschlag für den Kreml. Sollte Russland die Explosionen, deren Ursache noch unklar sei, als gezielte Attacken einstufen, sei dies wohl ein schweres Versagen beim Schutz der eigenen Truppen, schrieb das britische Verteidigungsministerium am Dienstag in London. Russland hat die Ukraine für die Angriffe auf die Militärflughäfen Djagilewo im Gebiet Rjasan und Engels im Gebiet Saratow mit mindestens drei Toten am Montag verantwortlich gemacht.
Die Briten stufen den Vorfall auch aufgrund der geografischen Lage als bedeutsam ein: Engels sei mehr als 600 Kilometer von ukrainisch kontrollierten Gebieten entfernt. Die Geheimdienste vermuten, dass Moskau Langstreckenbomber nun auf andere Flugplätze verlegen könnte. Sie seien Teil der russischen nuklearen Abschreckung und würden häufig für konventionelle Raketenangriffe auf die Ukraine genutzt. Den verantwortlichen russischen Offizieren drohten harte Strafen, heißt es in dem Bericht. (dpa)
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Video zeigt Gepard-Panzer im Einsatz gegen Marschflugkörper
- 10:11 Uhr
Die ukrainischen Streitkräfte haben am Montag ein Video veröffentlicht, das nach Militärangaben den Abschuss eines russischen Marschflugkörpers durch einen Gepard-Flugabwehrpanzer aus deutscher Produktion zeigt.
In dem knapp 24 Sekunden dauernden Clip ist ein Gepard zu sehen, der aus einer Stellung auf einem leicht verschneiten Feld mehrere Schüsse abgibt, kurz darauf erfolgt eine grelle Explosion am Himmel. Anschließend stürzt das getroffene Flugobjekt unter dem Jubel ukrainischer Soldaten zu Boden.
"Von Partnern bereitgestellte Ausrüstung schützt den ukrainischen Himmel vor den Marschflugkörpern der Terroristen", hieß es dazu auf Facebook. "Dieses Mal ist es eine tadellose Arbeit des deutschen Geparden. Vielen Dank, Deutschland."
Die Echtheit des Videos konnte zunächst nicht unabhängig bestätigt werden. Russland griff die Ukraine am Montag erneut mit Dutzenden Marschflugkörpern an. Aus dem nun veröffentlichten Video ging allerdings nicht hervor, von wann die Aufnahme stammte.
Die Ukraine hat bereits 30 Gepard-Flugabwehrpanzer aus den Beständen des Herstellers Krauss-Maffei Wegmann (KMW) erhalten. Darüber hinaus war am vergangenen Freitag in Berlin die Lieferung von sieben weiteren Geparden angekündigt worden.
Deutschland hat seit Beginn des russischen Angriffskriegs Ende Februar Waffen und militärische Ausrüstung für fast zwei Milliarden Euro in die Ukraine geliefert. (dpa/tas)
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Besatzer in Cherson fordern zum Geldumtausch in Rubel auf
- 08:53 Uhr
Die Besatzer der von Russland annektierten ukrainischen Region Cherson haben die Bevölkerung dringend zum Umtausch ihrer Ersparnisse in russische Rubel aufgefordert. Der Zahlungsverkehr in der ukrainischen Landeswährung Hrywnja ende zum 1. Januar, teilte Besatzungschef Wladimir Saldo am Dienstag im Nachrichtendienst Telegram per Video mit. Als Grund nannte er auch den massiven Wertverfall der Hrywnja durch die wirtschaftlichen Probleme der Ukraine. "Sie wird zu Papier", sagte er. Alle Banken seien verpflichtet, das Geld umzutauschen.
In der Region Cherson sind die gleichnamige Gebietshauptstadt und weitere Orte wieder unter ukrainischer Kontrolle. Der Großteil des Gebiets aber ist von russischen Truppen besetzt. Das bereits im Oktober angekündigte Vorgehen ist Teil der international nicht annektierten Eingliederung der Region in russisches Staatsgebiet.
"Vom 1. Januar 2023 an kann in den Geschäften oder bei der Bezahlung von Dienstleistungen nur noch in Rubel abgerechnet werden", betonte Saldo. Auch danach würden aber noch einzelne Banken das Geld umtauschen. Die ukrainische Landeswährung hat gegenüber dem US-Dollar seit Kriegsbeginn um etwa 50 Prozent an Wert verloren. In den anderen annektierten Gebieten Luhansk und Donezk ist der Rubel schon seit längerem offizielles Zahlungsmittel. (dpa)
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Gouverneur: Drohnen-Angriff auf russisches Flugfeld nahe der Grenze zur Ukraine
- 07:39 Uhr
Eine Drohne hat nach russischen Angaben einen Flugplatz in der an die Ukraine grenzenden russischen Region Kursk angegriffen. Durch den Beschuss "in der Gegend des Flugplatzes von Kursk geriet ein Öltank in Brand", erklärte der örtliche Gouverneur Roman Starowojt am Dienstag in den Online-Netzwerken. "Es gab keine Opfer." Er fügte hinzu, dass versucht werde, das Feuer einzudämmen. Der Gouverneur machte keine Angaben dazu, woher die Drohne kam.
Am Montag hatte das russische Verteidigungsministerium erklärt, die Ukraine habe "versucht", den Djagilewo-Flugplatz in der Region Rjasan und den Engels-Flugplatz in der Region Saratow mit Drohnen sowjetischer Bauart "zu treffen".
Die Drohnen seien abgefangen worden, erklärte das Ministerium weiter. Doch ihre Trümmer seien herabgestürzt und auf den Flugplätzen explodiert. Drei Soldaten seien getötet worden, vier weitere verletzt. (afp)
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Die Ticker der vergangenen Tage zum Nachlesen:
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 5. Dezember finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 3. und 4. Dezember finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 2. Dezember finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 1. Dezember finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 30. November finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 29. November finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 28. November finden Sie hier
- Die Meldungen zum Krieg in der Ukraine vom 27. November finden Sie hier
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