Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich bestürzt über die Unwetterkatastrophe in Libyen geäußert. "Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen und ihren Familien", schrieb Scholz am Dienstag im Internetdienst X (früher Twitter). Zu möglichen Hilfsleistungen stehe die Bundesregierung mit den Vereinten Nationen sowie Partnerstaaten in Kontakt.
"Die Nachrichten über die schweren Überschwemmungen in Libyen sind bestürzend", schrieb Scholz weiter. Er wies darauf hin, dass im Osten des Landes "mit vielen Toten und Verletzten gerechnet" werde. Ihr Mitgefühl mit den Opfern der "katastrophalen Überschwemmungen" äußerte auf X auch Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD).
"Die Nachrichten über so viele Tote nach den verheerenden Überschwemmungen in Libyen sind furchtbar", hatte zuvor auch Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärt. "Wir werden Zelte mit Beleuchtung, Feldbetten, Decken, Isomatten, Schlafsäcke, Stromgeneratoren sowie Hygienematerial anbieten", teilte sie weiter mit. Das Technische Hilfswerk bereite bereits entsprechende deutsche Hilfslieferungen vor.
Nach Angaben von Rettungskräften vor Ort dürften durch die Unwetter und deren Folgen tausende Menschen gestorben und zahlreiche weitere verletzt worden sein. Allein aus der Hafenstadt Derna wurden mehr als 2300 Tote gemeldet. Mehr als 5000 Menschen wurden landesweit noch vermisst, wie ein Sprecher der libyschen Not- und Rettungsdienste der Nachrichtenagentur AFP sagte. © AFP
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