Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sein Nein zu einer Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters bekräftigt.

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"Die eine Klarheit ist, dass es nicht darum gehen wird, immer weiter das gesetzliche Renteneintrittsalter anzuheben", sagte Scholz am Mittwoch in der Regierungsbefragung im Bundestag. Eine Verlängerung des gesetzlichen Renteneintrittsalters wäre mit Blick auf die Jüngeren kontraproduktiv. Die andere Klarheit sei, dass sich die Versicherten auf das, was sie einzahlten, verlassen könnten.

Scholz bekräftigte die Ziele der jüngsten Renten-Reformvorschläge von Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP). "Wir stabilisieren das Rentenniveau langfristig und wir ergänzen es um ein Generationenkapital", sagte Scholz. Zur Stabilisierung des Rentenniveaus ergänzte der Kanzler: "Das war eines der großen Versprechen vor der Wahl."

Mit dem Reformpaket von Heil und Lindner soll das Rentenniveau von 48 Prozent für die Zukunft garantiert werden. Weil das hohe zusätzliche Milliardensummen kostet, die Rentenbeiträge aber nicht zu stark steigen sollen, soll eine 200-Milliarden-Euro-Anlage aus Bundesmitteln auf dem Kapitalmarkt geschaffen werden. Mit den Erträgen soll der Beitragsanstieg gedämpft werden.



  © dpa

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