Das Verhältnis zwischen Olaf Scholz und Boris Pistorius soll angespannt sein – doch nun stärkt der Kanzler seinem Verteidigungsminister den Rücken.
Bundeskanzler
"Der Verteidigungsminister kann sich darauf verlassen, dass er für alle Planungen, die er jetzt unternimmt, oder überwiegend längst ja schon unternommen hat, (...) immer davon ausgehen kann, dass diese zwei Prozent bereitgestellt werden", betonte Scholz weiter. "Das ist ganz schön viel Rückhalt", sagte der Kanzler.
Scholz stellte sich öffentlich hinter Lindner
Auch wenn der Verteidigungsminister später klarstellte, seine Worte seien nicht als Rücktrittsdrohung gemeint gewesen, wurden sie weithin als Ausdruck eines tiefgehenden Zerwürfnisses zwischen ihm und Scholz interpretiert. Pistorius hatte sich zuvor bereits mit Blick auf die angespannte Sicherheitslage dafür ausgesprochen, jene Mehrbelastungen von der Schuldenbremse auszunehmen, die sich aus dem russischen Angriffskrieg in der Ukraine ergeben. Auch in diesem Punkt war er nicht von Scholz unterstützt worden. (afp/mbo)
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