Jens Spahn kann sich vorstellen, nach einem Sieg der Union bei der kommenden Bundestagswahl erneut ein Ministeramt zu übernehmen – das Gesundheitsministerium müsse es aber nicht sein.
Der frühere Gesundheitsminister
Der CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) hat bereits angekündigt, bei einer möglichen Kabinettsbesetzung anders als die Ampel-Regierung zu Beginn der Legislatur nicht auf Parität achten zu wollen. Sprich: Dass Ministerinnen in gleicher Menge vertreten sind, wie Minister, ist dem CDU-Chef nicht so wichtig.
Spahn schwärmt von Arbeit im Kabinett
Spahn betont mit Blick auf die Wahl 2025: "Bundesminister zu sein ist eine der größten Ehren, die es gibt." Man könne als Minister "einen sehr großen Unterschied machen in dem Politikfeld". Allerdings müsste es nicht gerade das Gesundheitsministerium sein. "Das kenne ich ja schon. Ich fände auch eine andere Aufgabe spannend."
Spahn war von 2018 bis 2021 Bundesgesundheitsminister. Weite Teile seiner Arbeit waren dort geprägt von der Corona-Pandemie. Als stellvertretender Fraktionsvorsitzender ist Spahn derzeit für die Bereiche Wirtschaft, Klima und Energie, Mittelstand und Tourismus zuständig. Vor seiner Zeit als Gesundheitsminister war er Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesfinanzministerium. (dpa/ bearbeitet durch ras)
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