- Wirbel um Jens Spahn.
- Der Bundesgesundheitsminister war am Abend vor seinem positiven Corona-Test bei einem Essen mit mehreren Unternehmern gewesen, wie nun bekannt geworden ist.
Einen Tag vor seinem positiven Corona-Test im Oktober hat Bundesgesundheitsminister
Mehrere Gäste sollen laut einem Teilnehmer im Zuge des Abendessens an die CDU gespendet haben. Alle hätten Abstand gehalten und Maske getragen, bis sie auf ihren Plätzen gesessen hätten.
Corona-Maßnahmen offenbar eingehalten
Das Abgeordnetenbüro von Spahn bestätigte dem Nachrichtenmagazin den Termin. Es habe sich um ein "privates, nicht öffentliches Abendessen" gehandelt.
Die damals gültigen Regeln zum Corona-Schutz seien "nach Bestätigung des Gastgebers eingehalten" worden. Die Gäste des Abends seien nach dem positiven Test über Spahns Infektion informiert worden.
Zu etwaigen Spenden äußerte sich Spahns Büro gegenüber dem "Spiegel" nicht.
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Spahn mahnte Menschen zur Vorsicht
Der Gesundheitsminister war am 21. Oktober positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zu diesem Zeitpunkt stiegen die Fallzahlen in Deutschland deutlich an. Spahn mahnte die Menschen zur Vorsicht.
"Wir wissen vor allem, wo es die Hauptansteckungspunkte gibt. Nämlich beim Feiern, beim Geselligsein, zu Hause privat oder eben in der Veranstaltung, auf der Party im Klub", sagte er nach "Spiegel"-Angaben noch am Morgen des Essens im ZDF. (msc/dpa)
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