Wegen Falschaussage, Steuervergehen und illegaler Wahlkampfbeihilfe fordert die Staatsanwaltschaft für Michael Cohen eine lange Haftstrafe.

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Der frühere Anwalt von US-Präsident Donald Trump, Michael Cohen, soll nach Auffassung der Staatsanwalt für längere Zeit ins Gefängnis. In einer Strafempfehlung, die am Freitagabend in New York veröffentlicht worden war, empfiehlt die Anklagebehörde des Bundesstaates eine Haftstrafe von rund fünf Jahren für den Juristen - eine nur geringe Abschwächung vom Regel-Strafmaß.

Ihm werden neben Falschaussagen und Steuervergehen unter anderem illegale Wahlkampfbeihilfen vorgeworfen. Dieser Vorwurf bezieht sich auf die Schweigegeldzahlungen an die frühere Porno-Darstellerin Stormy Daniels und weitere Frauen, die angegeben hatten, Affären mit Trump gehabt zu haben.

Zufriedenstellende Zusammenarbeit

In einem zweiten am Freitag veröffentlichten Papier hat Russland-Sonderermittler Robert Mueller dagegen Cohen eine zufriedenstellende Zusammenarbeit bei den Ermittlungen attestiert, die sich um die Einmischung Russlands in die US-Wahlen 2016 drehen.

Cohen hatte sich schuldig bekannt und zur Zusammenarbeit mit den Behörden bereiterklärt, um seine drohende Gefängnisstrafe zu reduzieren. Die nun ausgesprochene Empfehlung aus New York deutet darauf hin, dass Cohen nicht in vollem Umfang mit den Ermittlern kooperiert hat.

(dpa/af)

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