Die Spitzenkandidatin der FDP für die Europawahl hat die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) für Probleme von Unternehmen in der EU sowie für militärische Schwäche verantwortlich gemacht. "Im IHK-Unternehmensbarometer zur Europawahl haben nur fünf Prozent der deutschen Industrieunternehmen gesagt, die EU sei in den vergangenen fünf Jahren als Standort attraktiver geworden. Wie kann man sich nach einem solchen Misstrauensvotum unserer Wirtschaft einfach zur Wiederwahl als Kommissionspräsidentin stellen wollen", kritisierte Strack-Zimmermann am Samstag auf dem FDP-Bundesparteitag in Berlin.
Von der
Strack-Zimmermann kritisiert von der Leyen
Strack-Zimmermann, die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Bundestag ist, warf von der Leyen vor, sich im Amt nicht ausreichend für die militärische Zusammenarbeit und Stärkung in der EU eingesetzt zu haben. "Als ehemalige Verteidigungsministerin hat Frau von der Leyen sich nicht um die Sicherheit Europas gekümmert, obwohl die Signale aus den Vereinigten Staaten eindeutig waren, dass die Europäische Union auch innerhalb der Nato mehr liefern, mehr tun muss", sagte Strack-Zimmermann. "Als ehemalige Arbeitsministerin hat Frau von der Leyen sich wenig um Wirtschaft und schon gar nicht um den Mittelstand gekümmert. Ohne dessen Erfolg gehen Arbeitsplätze verloren bei Unternehmen aufgrund der schlimmen Rahmenbedingungen und diesem gruseligen Bürokratismus." © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.