- Finanzminister Christian Lindner (FDP) plant laut einem Medienbericht einen staatlichen Tankzuschuss.
- Das Vorhaben ist umstritten, auch innerhalb der Bundesregierung.
- Menschen ohne Auto hätten nichts davon, lautet ein Kritikpunkt. Fachleute fordern andere Maßnahmen.
Der Vorschlag von Bundesfinanzminister
Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, stehe die Höhe eines solchen Zuschusses noch nicht fest. Der Betrag solle aber direkt beim Bezahlen an der Tankstelle abgezogen werden können. Diese könnte die Rechnung im Nachhinein demnach beim Finanzamt einreichen. Eine als Alternative von manchen geforderte befristete Senkung der Mehrwertsteuer für Benzin und Diesel hatte Lindner zuvor abgelehnt.
Kritik an Lindners Tankzuschuss-Plan
Andere Grüne wie Bundestagsvizepräsidentin
Kritik kam auch aus Reihen der Union, beispielsweise vom stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden
Bundesjustizminister
Neben möglichen Entlastungen für Auto- und Lkw-Fahrer will die Bundesregierung angesichts erhöhter Energiepreise im Zuge des Kriegs in der Ukraine weitere Maßnahmen beschließen.
Im Fokus stehen dabei neben den Kosten für Mobilität - Diesel ist seit Kriegsbeginn rund 66 Cent pro Liter teurer geworden, E10 rund 45 Cent - auch die für Wärme und Strom. "Gerade die hohen Heizkosten erdrücken zahlreiche Familien", sagte Vizekanzler
Darüber hinaus braucht es laut Habeck Energieeffizienz und Einsparungen, zum Beispiel weniger Treibstoffverbrauch beim Autofahren oder einen Austausch von Gasheizungen. Fachleute fordern in dem Zusammenhang unter anderem ein Tempolimit, einen Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie mehr Carsharing. Die Regierung prüft laut "Bild" des Weiteren eine nochmalige Anhebung der Pendlerpauschale.
Verwendete Quellen:
- Bild.de: Jetzt kommt der große Tank-Rabatt!
- Deutsche Presse-Agentur: Hohe Energiepreise: Habeck kündigt weiteres Entlastungspaket an.
- DasErste.NDR.de: "Alle erzählen jetzt im Moment ein bisschen, was ihnen gerade so sinnvoll erscheint."
- Twitter-Accounts von Christian Lindner, Marco Buschmann, Katrin Göring-Eckardt, Jan-Philipp Albrecht, Jens Spahn, Gerald Ullrich
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