Beatrix von Storch
Beatrix von Storch ‐ Steckbrief
Name | Beatrix von Storch |
Bürgerlicher Name | Beatrix Amelie Ehrengard Eilika Von Storch |
Beruf | Politikerin |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Zwillinge |
Geburtsort | Lübeck, Deutschland |
Staatsangehörigkeit | Deutschland |
Größe | 170 cm |
Familienstand | Verheiratet |
Geschlecht | weiblich |
Haarfarbe | Braun |
Augenfarbe | Blau |
Links | Instagram-Account von Beatrix von Storch |
Beatrix von Storch ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Beatrix von Storch ist eine deutsche Politikerin und Rechtsanwältin, die Mitglied der rechtsextremen und rechtspopulistischen Partei AfD und dortige stellvertretende Fraktionsvorsitzende ist. Sie gehört dem rechtskonservativen Parteiflügel innerhalb der AfD an.
Beatrix von Storch wurde am 27. Mai 1971 als Herzogin von Oldenburg in Lübeck geboren. Ihr Großvater mütterlicherseits war Johann Ludwig Graf Schwerin von Kroisgk, der 1932 bis 1945 als Reichsfinanzminister amtierte und 1949 zu zehn Jahre Haft als Kriegsverbrecher verurteilt wurde.
Im Jahr 1990 absolvierte Beatrix von Storch ihr Abitur am Gymnasium in Kaltenkirchen und vollbrachte im Anschluss eine zweijährige Lehre zur Bankkauffrau. Ab 1992 widmete sie sich einem Studium der Rechtswissenschaften in Heidelberg. Beatrix von Storch durchlief sowohl das erste als auch das zweite Staatsexamen und ist seit 2001 als Rechtsanwältin zugelassen. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt liegt im Insolvenzrecht. Bevor sie sich ihrer politischen Karriere widmete, arbeitete sie als Anwältin in den Kanzleien Voigt & Scheid Rechtsanwälte und Voigt Salus.
Beatrix von Storch ist bereits seit Mitte der 1990er Jahre politisch aktiv. Sie nutzt für ihre politische Beteiligung ein konservatives Netzwerk aus Vereinen und Initiativen, die von ihr gegründet wurden und geleitet werden. So ist sie Gründerin und Sprecherin der Zivilen Koalition sowie Mitbegründerin des Vereins Göttinger Kreis – Studenten für den Rechtsstaat e.V.
2011 war Beatrix von Storch kurzzeitig Mitglied der FDP, doch seit 2013 gehört sie der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD) an.
Bei der Europawahl in Deutschland 2014 wurde Beatrix von Storch als Kandidatin der AfD zum Mitglied des Europäischen Parlaments gewählt. Dort war sie Teil des Ausschusses für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (LIBE) und im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) sowie Stellvertreterin im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON). Im Jahr 2017 gab sie diese Mitgliedschaft ab und zog im selben Jahr erstmals in den Deutschen Bundestag ein.
Beim Bundesparteitag der AfD im Juli 2015 wurde sie zur stellvertretenden Bundessprecherin gewählt. Im Januar 2016 wurde Beatrix von Storch zur Landesvorsitzenden der AfD Berlin ernannt. Für die Bundestagswahl 2021 kandidierte sie im Bundestagswahlkreis Berlin-Mitte und zog über die Landesliste als Spitzenkandidatin ihrer Partei wieder in den Bundestag ein.
Im Bundestag ist Beatrix von Storch ordentliches Mitglied im Ausschuss für Digitales. Als stellvertretendes Mitglied fungiert sie im Ausschuss für Kultur und Medien, für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und im Auswärtigen Ausschuss. Sie ist zudem stellvertretendes Mitglied der Kinderkommission.
Für die vorgezogene Bundestagswahl im Februar 2025 ist Beatrix von Storch erneut zur Spitzenkandidatin der Landesliste ihrer Partei gewählt worden. Sie tritt im Bundestagswahlkreis Berlin-Lichtenberg an.
Beatrix von Storch wird dem rechtskonservativen Flügel ihrer Partei zugeordnet. Sie vertritt einen konservativen Umgang mit Geschlechterrollen sowie ein traditionelles Familienbild und lehnt die gleichgeschlechtliche Ehe ab. Sie spricht sich zudem gegen das Recht auf Abtreibung und die Sterbehilfe aus. Das Bundesamt für Verfassungsschutz sieht in einigen ihrer Aussagen Verstöße gegen Grundrechte. Sie stand zudem unter Kritik wegen NS-verharmlosenden und volksverhetzenden Aussagen.
Seit Oktober 2010 ist Beatrix von Storch mit Sven von Storch verheiratet. Das Paar hat keine Kinder.