Herbert Kickl
Herbert Kickl ‐ Steckbrief
Name | Herbert Kickl |
Beruf | Politiker |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Waage |
Geburtsort | Villach, Kärnten, Österreich |
Staatsangehörigkeit | Österreich |
Größe | 172 cm |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Haarfarbe | grau |
Augenfarbe | braun |
Links |
Herbert Kickl ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Herbert Kickl ist ein rechtsextremer österreichischer Politiker und Bundesparteiobmann der FPÖ.
Herbert Kickl wurde am 19. Oktober 1968 in Villach im Bundesland Kärnten in eine Arbeiterfamilie geboren. Nach der Matura leistete er von 1987 bis 1988 seinen Wehrdienst und begann anschließend ein Studium der Publizistik und Politikwissenschaft an der Universität Wien sowie ab 1989 Philosophie und Geschichte. Beide Studiengänge schloss Herbert Kickl nicht ab.
Ab 1995 arbeitete Herbert Kickl in der FPÖ-Parteiakademie, zu deren Geschäftsführer er 2002 wurde. In dieser Zeit war er unter anderem Redenschreiber für Jörg Haider und für vielfach kritisierte Wahlkampfslogans der FPÖ verantwortlich. Aus seiner Feder stammt etwa der kontroverse Slogan von 2010: "Wiener Blut – zu viel Fremdes tut niemand gut."
Seit 2005 ist Herbert Kickl Geschäftsführer der Parteizeitung "Neue Freie Zeitung". Von 2005 bis 2018 war er zudem Generalsekretär der FPÖ für Öffentlichkeitsarbeit und interne Kommunikation.
Mit der Nationalratswahl 2006 zog Herbert Kickl erstmals als Abgeordneter ins Parlament ein – bis zu seiner Angelobung als Innenminister. Im Dezember 2017 wurde Herbert Kickl unter Bundeskanzler Sebastian Kurz zum Bundesminister für Inneres der Republik Österreich ernannt. Als solcher sorgte er unter anderem mit seinen Aussagen und Forderungen über Asylbewerberinnen und -bewerber für Aufregung. So sprach Herbert Kickl im Januar 2018 davon, diese "konzentriert an einem Ort zu halten" oder schlug 2019 eine Nachtruhe für Asylbewerber vor.
Im Mai 2019 wurde Herbert Kickl im Rahmen der sogenannten Ibiza-Affäre seines Amtes enthoben. Zuvor war ein Video an die Öffentlichkeit gelangt, in dem FPÖ-Parteiobmann Heinz-Christian Strache unter anderem darüber gesprochen hatte, dass große Parteispenden am Rechnungshof vorbei mittels privater Vereine erfolgen würden. Weil Herbert Kickl laut Kanzler Sebastian Kurz für die "finanzielle Gebarung" der Partei hauptverantwortlich war, und nicht ausreichend Bewusstsein für den Ernst der Lage gezeigt habe, schlug Kurz Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Entlassung von Herbert Kickl vor.
Seit Mai 2019 ist Herbert Kickl wieder Nationalratsabgeordneter und geschäftsführender Klubobmann der FPÖ. Zwischen Kickl und dem damaligen FPÖ-Chef Norbert Hofer kam es immer wieder zu Differenzen: Hofer wollte die Partei durch moderates Auftreten für Wechselwähler attraktiv machen, Kickl stellte als starker Gegner der Corona-Maßnahmen und seine Weigerung, eine Maske zu tragen, einen starken Gegensatz zu ihm dar. Im Juni 2021 wurde er nach Norbert Hofers Rücktritt dessen Nachfolger als Bundesparteiobmann der Partei.
Bei der österreichischen Nationalratswahl im September 2024 tritt Herbert Kickl als Spitzenkandidat der FPÖ an.
Herbert Kickl ist verheiratet und Vater eines Sohnes. Er lebt in der Gemeinde Purkersdorf unmittelbar vor der Stadtgrenze zu Wien.