Martin Sonneborn
Martin Sonneborn ‐ Steckbrief
Name | Martin Sonneborn |
Beruf | Politiker, Journalist, Künstler |
Geburtstag | |
Sternzeichen | Stier |
Geburtsort | Göttingen / Niedersachsen |
Staatsangehörigkeit | Bundesrepublik Deutschland |
Familienstand | verheiratet |
Geschlecht | männlich |
Augenfarbe | blau |
Links | Webseite von Martin Sonneborn |
Martin Sonneborn ‐ Wiki: Alter, Größe und mehr
Martin Sonneborn ist ein deutscher Politiker, Satiriker und Journalist. Sonneborn ist am 15. Mai 1965 in Göttingen geboren. Sein Abitur legt er an der Ursulaschule in Osnabrück ab, anschließend absolviert er seinen Grundwehrdienst und eine Ausbildung zum Versicherungskaufmann.
Es folgt ein Publizistik- Germanistik- und Politikwissenschaftsstudium in Münster, Wien und Berlin. Seine Magisterarbeit schreibt er über die Wirkungsmöglichkeiten von Satire und das Satiremagazin "Titanic", dessen Chefredakteur er von 2000 bis 2005 wird. Ein Jahr später gründet er die Satirerubrik "Spam" auf Spiegel Online, die 2016 wieder eingestellt wird.
Sonneborn engagiert sich seit 2004 auch politisch. Zusammen mit Redakteuren der "Titanic" gründet er die Partei "Die PARTEI", dessen Bundesvorsitz er inne hat. Bei der Bundestagswahl 2005 sorgt er mit Wahlwerbespots für Aufsehen, die massiv das Flugunternehmen Hapag-Lloyd Express bewerben und somit eine Debatte über Werbung im Wahlkampf anregt. Immer wieder macht Sonneborn mit ungewöhnlichen Aktionen auf sich aufmerksam.
Von 2009 bis 2014 ist Sonneborn als Außenreporter in der ZDF-Satire-Sendung "heute-show" zu sehen. 2010 gerät er in Kritik, weil er im Interview mit dem Pharmalobbyisten Peter Schmidt behauptet hatte, es handele sich um ein Interview für eines der "heute"-Sendungen des ZDF, vornehmlich des "heute-journal". Zudem verwendet er Aussagen, die in Interview-Pausen getätigt wurden. Seitdem darf die "heute-show" nicht mehr mit den Marken "heute" und "heute-journal" arbeiten. Das ZDF beendet schließlich die Zusammenarbeit.
2014 wird die dreiteilige Serie "Sonneborn rettet die Welt", die 2013 auf ZDFneo aufgestrahlt wurde, mit einem Grimme-Preis ausgezeichnet.
Im gleichen Jahr wird Sonneborn bei der Europawahl als PARTEI-Spitzenkandidat in das Europäische Parlament gewählt, wo er im Ausschuss für Kultur und Bildung und in der Delegation für die Beziehungen zur koreanischen Halbinsel sitzt. 2017 wird er stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten. Seitdem ist er medial nicht mehr aktiv.
Auf Vorschlag der Piratenpartei wird Sonneborn vom Landtag Nordrhein-Westfalen zum Mitglied der 16. Bundesversammlung gewählt. Als Folge schlägt er seinen Vater Engelbrecht Sonneborn als Bundespräsidenten vor. Die Wahl gewinnt 2017 Frank-Walter-Steinmeier in erster Instanz.
Im August 2018 erklärt Sonneborn, erneut zur Wahl für das Europaparlament 2019 anzutreten.
Sonneborn ist mit einer Armenierin verheiratet und hat zwei Töchter.