Kurz vor der neuen Amtseinführung des russischen Präsidenten Wladimir Putin hat die Ukraine die Weltgemeinschaft aufgefordert, diesen nicht mehr als legitimes Staatsoberhaupt von Russland anzusehen.
"Die Ukraine sieht keine rechtlichen Grundlagen für seine Anerkennung als demokratisch gewählten und legitimen Präsidenten der Russischen Föderation", hieß es in einer Erklärung des Außenministeriums in Kiew am Montag. Grund sei die Abhaltung der russischen Präsidentenwahlen in den von Russland besetzten Teilen der ukrainischen Gebiete Donezk, Luhansk, Saporischschja, Cherson und auf der Halbinsel Krim. Dabei seien "Millionen Bürger der Ukraine" mit "Drohungen und Erpressungen" zur Teilnahme gezwungen worden.
Die fünfte Amtseinführung von
Vor über zwei Jahren hat Russland eine Invasion der Ukraine begonnen. Nach der Annexion der Schwarzmeer-Halbinsel Krim von 2014 versucht Moskau dabei sich gewaltsam vier weitere ukrainische Regionen im Osten und Süden des Nachbarstaates einzuverleiben. Gut ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets stehen derzeit unter russischer Kontrolle. © dpa
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