Die Demokraten haben einen Präsidentschaftskandidaten weniger. Der New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio hat seine Bewerbung für das Amt zurückgezogen. Seine Kandidatur für die Wahl 2020 hat nicht genug Unterstützer gefunden.
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat seine Bewerbung für die Nominierung zum Präsidentschaftskandidaten der Demokraten aufgegeben. Er stelle seine Kampagne ein, erklärte er am Freitag im Gespräch mit dem Nachrichtensender MSNBC.
Bürgermeister hatte zu wenig Unterstützer
"Es ist klar nicht meine Zeit", räumte er mit Blick auf mangelnde Unterstützung für seine Kandidatur ein. Im Wahlkampf gegen Präsident
Die Anfang des Jahres begonnene Kampagne des New Yorker Bürgermeister hatte nie richtig Fahrt gewonnen. In Umfragen kam er nicht über einstellige Zustimmungswerte hinaus.
Nur Minuten nach de Blasio Ankündigung meldete sich der Exil-New Yorker im Weißen Haus, Präsident Trump, offenbar sarkastisch zu Wort und nannte die Nachricht "schockierend". Auf Twitter schrieb er: "New York City ist am Boden zerstört, er kommt nach Hause."
Weitere 20 Demokraten wollen sich Nominierung sichern
Die Favoriten im Rennen um die Kandidatur für die Demokraten sind momentan der frühere Vizepräsident Joe Biden sowie die Senatoren Elizabeth Warren und Bernie Sanders. Insgesamt bemühen sich immer noch rund 20 Demokraten um die Nominierung der Demokraten; das Feld lichtet sich aber nach und nach.
Die parteiinternen Vorwahlen, bei denen die Demokraten ihren Kandidaten für die Präsidentenwahl im November 2020 festlegen, beginnen erst im Februar. Der Repbulikaner Trump will sich bei der Wahl eine zweite Amtszeit sichern. (sus/dpa)
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