- Die Junge Union fordert, dass sich die CDU grundlegend neu aufstellt.
- Die Partei müsse umdenken und die Basis der Partei mehr einbinden, so JU-Chef Tilman Kuban.
Nach der Wahlniederlage der Union bei der Bundestagswahl hat JU-Chef Tilman Kuban eine grundlegende Neuaufstellung der CDU gefordert. "In der CDU darf jetzt kein Stein mehr auf dem anderen bleiben", sagte der Vorsitzende der Jungen Union der "Welt am Sonntag". "Wir müssen uns inhaltlich und personell neu ausrichten", forderte er.
Es sei "Zeit für junge Köpfe", sagte Kuban. In den vergangenen 16 Jahren habe eine relativ ähnliche Generation von Politikern das Handeln der Partei bestimmt. "Währenddessen haben sich eine Menge gute Leute in der zweiten Reihe aufgebaut, die müssen jetzt eine Chance bekommen."
Zu einem Umdenken gehöre auch, die Basis der Partei künftig bei wichtigen Entscheidungen mehr einzubinden. "Wir müssen erkennen, dass die Mitglieder heute viel selbstbewusster geworden sind und mehr mitbestimmen wollen", betonte Kuban. "Wer das nicht annimmt, riskiert die Zukunft der Partei", warnte er. © AFP
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