• Die CDU hat ihre Kampagne für den Bundestagswahlkampg vorgestellt.
  • Kritik an einem Plakatmotiv gibt es von der Gewerkschaft der Polizei.
  • Die abgebildete Polizistin ist eigentlich eine verkleidete Mitarbeiterin der CDU.

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Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) hat die CDU für ein Wahlkampfplakat mit einer als Polizistin verkleideten Mitarbeiterin als Motiv kritisiert. "So wie Polizisten nicht in Uniform auf Parteiversammlungen gehen dürfen, sollten Parteien auch nicht mit Fake-Polizisten in unserem Outfit für sich werben", sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende Jörg Radek der "Bild"-Zeitung. "Wir sind für alle Bürger da, nicht die Garnitur für Wahlprogramme, auch nicht die von Polizeifreunden. Ohne Begleittext 'Achtung! Wahlwerbung!' kann das auch strafbar sein."

CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak hatte die Wahlkampfkampagne seiner Partei und die dazugehörigen Plakate am Dienstag vorgestellt - darunter auch das mit der scheinbaren Polizistin. Wegen der Einschränkungen und Hygienestandards seien für die Fotos keine Models oder eingekaufte Bilder verwendet worden, vielmehr habe man mit Mitarbeitern und Mitgliedern der CDU gearbeitet, hieß es dabei. Die Plakate sollen mit dem Start der Briefwahl von Mitte August an geklebt und aufgestellt werden.

Zentrales Element der CDU-Kampagne: Der "Union-Kreis"

Im Zentrum der CDU-Kampagne steht der Slogan "Deutschland gemeinsam machen". Zentrales Element der in weiten Teilen auch digitalen Wahlkampagne sei der "Union-Kreis" als "starkes Zeichen des Zusammenhalts", erklärte Ziemiak. "Wir führen Menschen zusammen", betonte er. Die CDU sei nicht die Partei des "Entweder-oder", sondern des "Sowohl-als-auch". In den kommenden Monaten will Unions-Kanzlerkandidat und Parteichef Armin Laschet mit einer großangelegten Sommertour um Wählerstimmen werben.

Er freue sich auf einen heißen Wahlkampfsommer mit einer spannenden inhaltlichen Auseinandersetzung, sagte Ziemiak. Die CDU wolle das Land bei den anstehenden Herausforderungen zusammenzuhalten und deshalb vor allem die inhaltlichen Auseinandersetzungen in den Mittelpunkt stellen. "Ich hoffe, dass die anderen Parteien auch mitmachen in der inhaltlichen Auseinandersetzung und sich nicht nur mit sich selbst beschäftigen", betonte der Generalsekretär. (dpa/mko)

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