Nach Auszählung fast aller Briefwahlstimmen hat sich das Ergebnis der Parlamentswahl in Österreich leicht zugunsten der ÖVP verändert. Das Endergebnis liegt allerdings erst Ende der Woche vor.
In Österreich hat sich das Ergebnis der Parlamentswahl nach Auszählung fast aller Briefwahlstimmen im Vergleich zu den Hochrechnungen noch leicht zugunsten der ÖVP verändert.
Wie das Innenministerium am Montagabend mitteilte, kommt die ÖVP auf 37,5 Prozent der Stimmen (plus 6 Prozentpunkte). Die Hochrechnungen der Wahl in Österreich sahen die Konservativen bei 37,1 Prozent.
Endergebnis liegt erst Ende der Woche vor
Die SPÖ liegt nun bei 21,2 Prozent. Das bedeutet ein Minus gegenüber der Wahl 2017 von 5,6 Prozentpunkten. Für die FPÖ votierten 16,2 Prozent (2017: 26 Prozent). Der ehemalige Obmann Heinz-Christian Strache zog nun die Konsequenzen und zog sich ganz aus dem politischen Geschehen zurück.
Die Grünen ziehen mit 13,8 Prozent der Stimmen wieder in den Nationalrat ein, gegenüber 2017 ein glattes Plus von zehn Prozentpunkten.
Die liberalen Neos klettern um 2,8 Prozentpunkte auf 8,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung ging den Angaben zufolge von 80 auf 75,1 Prozent zurück.
Am Donnerstag wird ein weiterer, wesentlich kleinerer Teil der Stimmen der Briefwähler ausgezählt. Erst dann liegt das Endergebnis vor. Dann wird auch entschieden, welche Koalition künftig regieren soll. Sebastian Kurz hat nach der Wahl mehrere Optionen. (dpa/ff/sap)
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