Der Wahlkampf hat begonnen. Dabei ist es in einem Wahlvideo der CDU zu einer Panne gekommen: Ein angeblich deutscher See liegt eigentlich in einem ganz anderen Land.
In einem Wahlvideospot der CDU ist es zu Pannen gekommen. In dem eine Minute und sieben Sekunden langen, auf sozialen Medien verbreiteten Video sind verschiedene Landschaften und Städte zu sehen sowie Kanzlerkandidat
Bei Sekunde 53 schwenkt die Kamera über eine Holzbodenterrasse, zu sehen ist ein idyllischer See - der liegt aber nicht in Deutschland, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtete. Zu sehen sei ein See in Dänemark. In CDU-Kreisen war von einem "Büroversehen" die Rede.
Für die CDU ist es nicht die erste Video-Panne
Laut Zeitung ist das Video seit längerem auf einer dänischen Website zur Eigentumsteilung von Ferienhäusern zu sehen. Ursprünglich stamme es von einer internationalen Agentur, die Fotos und Bewegtbilder verkauft.
Von dieser Agentur sei auch ein blonder Junge engagiert, der im CDU-Video fröhlich im Gras spiele - im dänischen Gras. Weiter schreibt die Zeitung, ein anderer, an einem Laptop sitzender Junge tauche immer wieder in der Werbung auf, vermutlich stamme er aus Amerika.
Für die CDU ist es nicht die erste Video-Panne: Im September 2023 sorgte ein Imageclip für Spott und Häme wegen eines offenkundig vertauschten Bildes. Anstelle des Reichstags in Berlin wurde der ähnlich aussehende georgische Präsidentenpalast in Tiflis gezeigt. Die CDU korrigierte daraufhin den Film. Die Partei hat aber gelernt: Im neuen Wahlvideospot ist recht weit am Anfang der Reichstag zu sehen - der echte. (dpa/bearbeitet von ff)
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