- 22:21 Uhr: ➤ Donald Trump zieht über Deutschland her
- 10:14 Uhr: McDonald's distanziert sich von Wahlempfehlung für Trump
- 07:08 Uhr: Trump sieht sich von Hand Gottes geführt
- 05:41 Uhr: Harris umwirbt Konservative in Schlüsselstaaten
➤ Donald Trump zieht über Deutschland her
- 22:21 Uhr
US-Präsidentschaftskandidat
Der Republikaner hatte zuvor deutlich gemacht, dass er die umstrittene Erdgas-Gewinnung durch Fracking voll unterstütze. Seine Kontrahentin
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Die weiteren News zum US-Wahlkampf vom 22. Oktober
McDonald's distanziert sich von Wahlempfehlung für Trump
- 10:14 Uhr
Nach dem Wahlkampfauftritt von Donald Trump in einer McDonald's-Filiale in Pennsylvania hat sich der Fast-Food-Riese laut "APNews" davon distanziert, eine Wahlempfehlung für den Republikaner abzugeben.
In einer Mitteilung an seine Mitarbeiter teilte McDonald's mit, dass der Besitzer und Betreiber der Filiale in einem Vorort von Philadelphia sich gemeldet hatte, nachdem er von Trumps Wunsch erfahren hatte, ein Restaurant in Pennsylvania zu besuchen. McDonald's stimmte der Veranstaltung daraufhin zu.
"Als wir von der Anfrage des ehemaligen Präsidenten erfuhren, haben wir uns der Sache im Sinne eines unserer Grundwerte genähert: Wir öffnen unsere Türen für jeden", begründete das Unternehmen seine Entscheidung.
Dennoch will sich die Fast-Food-Kette nicht hinter den Republikaner stellen: "McDonald's unterstützt keine Kandidaten für gewählte Ämter, und das gilt auch in diesem Rennen um den nächsten Präsidenten. Wir sind nicht rot oder blau - wir sind golden." Man habe auch die Demokratin Kamala Harris und ihren Vizekandidaten
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Trump sieht sich von Hand Gottes geführt
- 07:08 Uhr
Donald Trump hat am Montag Wahlkampf an der Ostküste in North Carolina gemacht, wo der Hurrikan "Helene" jüngst schwere Zerstörungen anrichtete. Die Demokraten konnten sich dort zuletzt 2008 mit
Trump bezeichnete seine Kontrahentin Kamala Harris vor seinen Anhängern als Gefahr für die Demokratie und nannte sie eine "radikale linke Marxistin". Er versprach niedrige Steuern und Energiekosten und nannte die USA ein von Migranten besetztes Land. Er selbst habe erkannt, "dass die Hand Gottes mich dorthin geleitet hat, wo ich heute bin".
Er wolle glauben, dass Gott ihn für die Mission vorgesehen habe, Amerika zu mehr Größe denn je zu führen, sagte Trump mit Bezug auf den Anschlag bei einem Auftritt in Pennsylvania im Juli. Damals streifte eine Kugel des Attentäters nur sein Ohr, nachdem der Republikaner kurz davor den Kopf gedreht hatte. (dpa/bearbeitet von mbo)
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Harris umwirbt Konservative in Schlüsselstaaten
- 05:41 Uhr
Zwei Wochen vor der US-Präsidentenwahl versucht die demokratische Kandidatin Kamala Harris, in den möglicherweise entscheidenden "Swing States" Stimmen aus dem Lager der Republikaner von Donald Trump abzuwerben. Die demokratische Vizepräsidentin absolvierte in einer Blitztour am Montag drei Events in den Bundesstaaten Pennsylvania, Michigan und Wisconsin.
Mit Harris zusammen trat eine prominente Republikanerin auf: Liz Cheney, ehemalige Kongress-Abgeordnete und Tochter des früheren republikanischen Vizepräsidenten Dick Cheney. Harris und Cheney betonten bei den Auftritten, dass Trump eine Gefahr für die Demokratie sei.
Harris hofft, die Stimmen von Wählern für sich zu gewinnen, die eigentlich den Republikanern zugeneigt sind, Trumps Rhetorik und politische Ansichten aber zu extrem finden. In den Bürgerstunden spielte das Thema Abtreibung eine zentrale Rolle, bei dem auch viele Republikaner für eine Aufhebung der in einzelnen Bundesstaaten geltenden Verbote sind. Der Frauenanteil bei den Events von Harris und Cheney war hoch. (dpa)
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Das waren die News zum US-Wahlkampf vom 21. Oktober
"Central Park Five" verklagen Trump wegen Verleumdung
- 22:32 Uhr
Fünf Männer, die zu Unrecht wegen der Vergewaltigung einer Joggerin 1989 in New York verurteilt wurden, haben US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump wegen Verleumdung verklagt. Die am Montag bei einem Bundesgericht im Bundesstaat Pennsylvania eingereichte Klage wirft dem Republikaner vor, bei der TV-Debatte mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris am 10. September "falsche und verleumderische" Aussagen über die Männer getätigt zu haben.
Die als "Central Park Five" bekannten Männer, Schwarze und Latinos, waren Jugendliche als sie zu Unrecht wegen der Vergewaltigung der Frau im New Yorker Central Park verurteilt worden. Sie wurden 2002 entlastet und erhielten Jahre später 41 Millionen Dollar Entschädigung von der Stadt New York. Die Frau hatte das Verbrechen überlebt.
Trump habe während der Präsidentschaftsdebatte "fälschlicherweise behauptet, die Kläger hätten eine Person getötet und sich des Verbrechens schuldig bekannt", heißt es in der Klageschrift. Dies sei nachweislich falsch. "Die Kläger haben sich nie eines Verbrechens schuldig bekannt und wurden später von jeglichem Fehlverhalten freigesprochen."
In der Klage wird auch daran erinnert, dass Trump elf Tage nach dem Vorfall im Central Park eine ganzseitige Anzeige in vier Zeitungen veröffentlichte, in der er dazu aufrief, in New York die Todesstrafe wieder einzuführen. Harris hatte in der Debatte auf diese Anzeige Bezug genommen und dem Republikaner vorgeworfen, er habe während seiner gesamten Karriere versucht, mit "Fragen der Rasse die Amerikaner zu spalten".
Trump antwortete in der Debatte, viele seien sich damals über die "Central Park Five" einig gewesen. Daraufhin habe er gesagt: "Nun, wenn sie sich schuldig bekennen, haben sie einen Menschen schwer verletzt, letztendlich einen Menschen getötet." (AFP)
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"Beschissene Vizepräsidentin": Harris reagiert auf Trumps Beschimpfung
- 19:51 Uhr
US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ihrem Kontrahenten Donald Trump die Entwürdigung des Präsidentenamtes durch seine Vulgärsprache vorgeworfen. Das Verhalten Trumps, des "ehemaligen Präsidenten der Vereinigten Staaten, entwürdigt wirklich das Amt des Präsidenten", sagte die Vizepräsidentin am Sonntag dem Sender MSNBC. Rund zwei Wochen vor der Präsidentschaftswahl am 5. November liefern sich Harris und Trump in den Umfragen ein extrem knappes Kopf-an-Kopf-Rennen.
"Der Präsident der Vereinigten Staaten muss einen Standard setzen, nicht nur für unsere Nation, sondern auch für die Rolle, die unsere Nation in der Welt spielt", sagte Harris. Der republikanische Präsidentschaftskandidat hatte Harris zuvor "eine beschissene Vizepräsidentin" genannt.
Trumps Ausfälle beschädigten das Präsidentenamt auch auf der internationalen Bühne, betonte die Kandidatin der Demokratischen Partei. Trump dürfe nie wieder für das Siegel des Präsidenten der Vereinigten Staaten stehen. "Er hat dieses Recht nicht verdient", sagte sie. Seine Äußerungen entwürdigten überdies die Autorität der Vereinigten Staaten, sich zu Themen wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu äußern.
Trump hatte seine Anhänger am Samstag bei einem Wahlkampfauftritt im bei der Wahl besonders umkämpften Bundesstaat Pennsylvania aufgerufen, die amtierende Regierung lautstark zu kritisieren. "Ihr müsst Kamala Harris sagen, dass ihr genug habt, dass ihr es nicht mehr aushaltet", rief der Rechtspopulist vor der in der Stadt Latrobe versammelten Menschenmenge. "Du bist eine beschissene Vizepräsidentin, die schlimmste Vizepräsidentin, Kamala, du bist gefeuert. Hau ab, hau verdammt nochmal ab."
Der 78-jährige Ex-Präsident Trump, der nach seiner Niederlage vor vier Jahren nun den Wiedereinzug ins Weiße Haus anstrebt, führt seinen Wahlkampf mit heftigsten Beleidigungen politischer Gegner, hasserfüllten Kommentaren über Migranten und Drohungen, dass er nach einer Wiederwahl Rache an seinen Gegnern nehmen werde. Zugleich bekundet er seine Bewunderung für autoritär herrschende Staatschefs wie Wladimir Putin oder Xi Jinping und stößt westliche Verbündete vor den Kopf. (AFP/bearbeitet von cgo)
Trump setzt noch einen drauf: Gänse in Springfield sind "alle verschwunden"
- 16:06 Uhr
Vor mehreren Wochen hatte Donald Trump mehrfach behauptet, haitianische Einwanderer in Springfield würden die Haustiere der örtlichen Bevölkerung aufessen - Aussagen, die jedweder faktischen Grundlage entbehrten und Einwanderern massive Probleme bescheren.
Die überwiegend von Weißen bewohnte Kleinstadt im Nordosten der USA hatte jahrelang mit einer schrumpfenden Bevölkerung zu kämpfen. In den vergangenen Jahren zogen Tausende Migranten, viele von ihnen aus Haiti, nach Springfield und fanden dort Arbeit.
In einem Interview in der Sendung "Media Buzz" auf Fox News wurde Trump danach gefragt, ob er seine rassistischen Lügen über die Haitianer in Springfield zurückziehen wolle. Auf den Hinweis von Interviewer Howard Kurtz, dass die Aussagen längst widerlegt seien, legte der republikanische Präsidentschaftsbewerber allerdings noch einen drauf.
"Und was ist mit der Gans, den Gänsen?", fragte Trump. "Was ist mit den Gänsen? Was ist da passiert? Die sind alle verschwunden", behauptete der Republikaner.
Es ist nicht das erste Mal, dass Trump erklärt, Gänse würden in Springfield gejagt und gegessen. Laut der Website "Daily Beast" stellte Trump die Behauptung erstmals auf einer Wahlkampfveranstaltung in Arizona auf. Im Anschluss machte online ein Foto die Runde, auf dem ein Mann aus Ohio zwei tote Gänse trug. Die dortige Polizei gab gegenüber TMZ jedoch an, dass die Tiere bei einem Autounfall ums Leben gekommen seien. Zudem sei das Foto nicht in Springfield, sondern in Columbus entstanden. (ank)
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Umfrage: Mehrheit der Deutschen wünscht sich Harris als US-Präsidentin
- 13:59 Uhr
Für die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen wünschen sich rund zwei Drittel der Deutschen die Demokratin Kamala Harris als Gewinnerin. Dem Republikaner Donald Trump würden nur 12 Prozent ihre Stimme geben, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervorgeht. Weitere 12 Prozent bevorzugen keinen der zwei Kandidaten.
Dabei zeichnet sich die Präferenz von Harris in der deutschen Bevölkerung parteiübergreifend ab. Der Umfrage zufolge wünschen sich Anhängerinnen und Anhänger der Grünen, die Demokratin am stärksten als Gewinnerin (86 Prozent). Auch bei Anhängern der Union (84 Prozent) und der SPD (83 Prozent) war die Zustimmung für Harris groß. Lediglich die Anhänger der AfD würden eine zweite Amtszeit des Republikaners Trump (42 Prozent) einer Präsidentschaft Harris (31 Prozent) vorziehen.
Anhänger der Linkspartei wünschen sich laut Ipsos mit 77 Prozent Harris, für Trump gab es bei ihnen überhaupt keine Zustimmung (0 Prozent). Anhänger der FDP (67 Prozent) und BSW (61 Prozent) sprachen sich ebenfalls für Harris als erste US-Präsidentin aus.
Männliche Befragte gaben der Umfrage zufolge mit 16 Prozent deutlich häufiger Trump als Wunsch-Kandidaten an als weibliche (8 Prozent). Die Unterstützung für Harris ist dagegen bei Männern (68 Prozent) wie Frauen (67 Prozent) ähnlich stark.
Für die laut Ipsos repräsentative Umfrage hatte das Meinungsforschungsinstitut zwischen dem 2. und 3. Oktober 1.000 deutsche Staatsangehörige zwischen 18 und 75 Jahren online befragt. (dpa/bearbeitet von ank)
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Kritik an Musks Millionen-Geschenken an US-Wähler
- 10:12 Uhr
Tech-Milliardär und Trump-Unterstützer Elon Musk wird aktuell für seinen Plan kritisiert, täglich eine Million Dollar an einen registrierten Wähler in besonders hart umkämpften US-Bundesstaaten zu verschenken.
Der demokratische Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, sagte, dass sich Ermittlungsbehörden die Aktion anschauen könnten. Rechtsprofessor Rick Hasen argumentierte, Musks Vorgehen sei rechtswidrig. Der Tesla-Chef vergab derweil am Sonntag bereits die zweite Million in Pennsylvania, wo der Ausgang der US-Präsidentenwahl am 5. November entschieden werden könnte.
Musks Vergabe von einer Million Dollar (gut 900.000 Euro) "nach dem Zufallsprinzip" richtet sich an registrierte Wählerinnen und Wähler, die eine Petition unterzeichnen. Diese setzt sich für "die freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen" ein und wurde von Musks Organisation "America PAC" ins Leben gerufen. Diese unterstützt den Wahlkampf des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. (dpa)
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Trump irritiert mit Spruch unter der Gürtellinie
- 06:16 Uhr
Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist beim Wahlkampf im hart umkämpften Bundesstaat Pennsylvania mit verbalen Entgleisungen aufgefallen. Bei einem Auftritt in Latrobe, der Heimatstadt von Golflegende Arnold Palmer, sprach Trump ausschweifend über den 2016 gestorbenen Sportler.
"Arnold Palmer war ein Mann durch und durch - und ich sage das mit allem Respekt vor den Frauen", sagte der 78-Jährige. Er fügte hinzu: "Wenn er mit anderen Profis duschte, kamen diese heraus und sagten: Oh mein Gott. Das ist unglaublich." Der offenbar auf Palmers Genitalien bezogene Kommentar sorgte für Aufsehen.
Trump merkte wohl auch selbst, dass der Dusch-Kommentar über Palmer heraussticht und fügte kurze Zeit später hinzu: "Ich musste Ihnen den Teil mit der Dusche erzählen, weil er wahr ist. Und wir wollen ehrlich sein." In den USA ist Palmer ein bekannter Name - nach ihm ist auch ein Mischgetränk aus Eistee und Limonade benannt. Palmer begann seine Karriere in den 50er Jahren. Gemeinsam mit anderen Stars wie Jack Nicklaus und Gary Player machte er den Golfsport in den 1960er Jahren auch bei einem breiten Publikum populär.
Die "New York Times" schrieb über Trumps Auftritt: "Trump erreicht neue Dimensionen der Vulgarität." Bei derselben Kundgebung nannte Trump Kamala Harris, seine demokratische Rivalin bei der Präsidentschaftswahl am 5. November, außerdem eine "beschissene Vizepräsidentin".
Harris reagierte in einem TV-Interview auf die Äußerung: "Das amerikanische Volk hat etwas viel Besseres verdient." Der Präsident der Vereinigten Staaten müsse einen Standard setzen - "nicht nur für unsere Nation, sondern auch für den Standard, den wir als Nation für die Welt setzen müssen". Trumps Verhalten setze das Amt des Präsidenten herab, so die 60-Jährige. (dpa)
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Trump macht Wahlkampf in McDonald's-Restaurant in Pennsylvania
- 05:03 Uhr
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat im Rahmen seines Wahlkampfes in einem Restaurant der Fastfood-Kette McDonald's im US-Bundesstaat Pennsylvania Pommes frites serviert. Der Ex-Präsident zog sich am Sonntag eine Schürze über sein weißes Hemd und ließ sich von einem Mitarbeiter zeigen, wie die Kartoffelstäbchen in Pappschachteln geschaufelt werden. Anschließend reichte Trump die Pommes frites aus dem Fenster des Drive-through-Restaurants.
"Ich werde diese Erfahrung nie vergessen", sagte Trump nach dem Wahlkampfauftritt, mit dem er vor allem Wähler aus der Arbeiterklasse in dem wichtigen Swing State ansprechen wollte. Der Job erfordere Fachwissen, betonte er.
Der ungewöhnliche Wahlkampfauftritt war auch ein Seitenhieb auf Trumps demokratische Gegnerin Kamala Harris, die eigenen Angaben zufolge während des Studiums bei der Fastfoodkette gearbeitet und über diese Erfahrung im Wahlkampf gesprochen hatte. Trump behauptet seinerseits, Harris habe nie bei McDonald's gearbeitet und lüge.
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Hier finden Sie die News zum US-Wahlkampf der Vortage zum Nachlesen
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