Arnold Schwarzenegger spricht sich dagegen aus, Donald Trump zu wählen - und das, ohne dessen Namen auch nur zu erwähnen. Der republikanische Ex-Gouverneur von Kalifornien hält es für "seine Pflicht, sein Land über seine Partei zu stellen". Was er damit meint, sagt er nicht.
Seit 33 Jahren ist
"Das erste Mal, seit ich 1983 amerikanischer Staatsbürger geworden bin, werde ich nicht für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten stimmen", schreibt Schwarzenegger auf Facebook. "Wie viele Amerikaner bin ich bei dieser Wahl hin- und hergerissen."
Seit er 1968 in die USA gezogen sei, sei er ein stolzer Republikaner, betont der gebürtige Steirer. "Aber so stolz ich auch bin, mich als Republikaner bezeichnen zu können, gibt es ein Etikett, das ich stärker als alles andere hochhalte: Amerikaner zu sein."
Deshalb sei es ihm ein Anliegen, seine Parteifreunde daran zu erinnern, "dass es nicht nur akzeptabel ist, dein Land über deine Partei zu stellen - es ist deine Pflicht".
Gegen Trump, aber doch nur so halb
Drei Absätze lang erklärt Schwarzenegger, dass er diesmal sicherlich nicht republikanisch wählen wird. Fast eine Kunst: Trumps Namen erwähnt er dabei kein einziges Mal.
Eine Begründung für den Schritt nennt der Schauspieler ebenfalls nicht, geht weder auf den jüngsten Video-Skandal um Trump ein, noch erklärt er, was genau ihn dazu bewogen hat, das erste Mal seit 33 Jahren nicht republikanisch zu wählen.
Auch eine Wahlempfehlung für die Demokratin Hillary Clinton bleibt Schwarzenegger schuldig, schreibt lediglich, er sei sich "immer noch nicht sicher, wie ich kommenden Monat genau stimmen werde" - ungültig oder eben für Clinton.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.