Russlands Präsident Wladimir Putin wird zum vierten Mal als Präsident vereidigt. Im März wurde er mit 76,69 Prozent zum Gewinner der Präsidentenwahl gewählt. Damit kann er bis 2024 im Amt bleiben.
Ein Überblick über die Amtsperioden
2000-2004, ERSTE AMTSZEIT
Putin übernimmt die Führung des Landes von Boris Jelzin. Sein erstes Mandat ist geprägt vom Tschetschenien-Krieg und vom Vorgehen gegen Oligarchen. Der prominenteste Fall ist der des Ölmanagers Michail Chodorkowski.
2004-2008, ZWEITE AMTSZEIT
Putin konsolidiert seine Macht. Auch der Personenkult festigt sich. Bei einer scharfen Rede in München 2007 zeichnet sich der Konflikt Russlands mit dem Westen ab.
2008-2012, REGIERUNGSCHEF
Nach der Verfassung darf Putin nach zwei Amtszeiten nicht wieder kandidieren. Sein Vertrauter Dmitri Medwedew übernimmt und wird Präsident, Putin Regierungschef. 2012 vollziehen sie eine "Rochade", Putin wechselt wieder an die Staatsspitze.
2012-2018, DRITTE AMTSZEIT
Putins Rückkehr in den Kreml wird überschattet von Massenprotesten, die schon nach der Parlamentswahl 2011 begonnen hatten und auch nach der Präsidentenwahl aufflammten. International steht sie im Zeichen der Krim-Annexion 2014 und der schärfsten Spannungen mit dem Westen seit dem Ende des Kalten Kriegs.
WAHL AM 18. MÄRZ 2018
Nach Angaben der Wahlkommission waren rund 109 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen, davon waren Medienberichten zufolge sieben Millionen Russen und Russinnen Erstwähler.
Mit dem offiziellen Endergebnis von 76,69 Prozent hatte die russische Wahlkommission Wladimir Putin zum Gewinner der Präsidentenwahl erklärt. Ein Rekordergebnis. Putin kann demnach bis 2024 im Amt bleiben.
Ab 7. MAI 2018 BEGINN DER VIERTEN AMTSZEIT
(fab/dpa)
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