Haare, waschen, Shampoo, Fehler, Spliss, Haarbruch, Kopfhaut, Haarkur, Silikone, stylen
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Zur Beauty-Routine zählt im ersten Schritt, den eigenen Haartyp zu kennen. Je nachdem, ob die Haare trocken, fettig oder normal sind, sollte die Pflege angepasst werden. Der Haartyp bestimmt dabei nicht nur die Auswahl der Produkte, sondern entscheidet auch über die Häufigkeit der Haarwäsche. Auch die Beschaffenheit der Kopfhaut sollte bei der Wahl des Shampoos berücksichtigt werden.
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Trockene oder gewellte Haare benötigen nur ein bis zwei Wäschen pro Woche, fettige Haare können auch alle zwei Tage gewaschen werden. Zu häufiges Waschen belastet Haare und Kopfhaut nur unnötig. Haare verlieren dann ihre natürliche Feuchtigkeit, wirken spröde und die Haut wird gereizt. Wer dennoch nicht auf die tägliche Waschkur verzichten kann, sollte stattdessen ab und zu Trockenshampoo nutzen.
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Vor allem gefärbte Haare sollten nicht häufiger als alle zwei bis drei Tage gewaschen werden. Denn Färbungen dringen tief in die Haarstruktur ein und verursachen Stress für Haar und Kopfhaut. Um das gefärbte Haar nicht zusätzlich zu belasten, sollte das Waschen, Föhnen und Stylen wenn möglich reduziert werden. Dann bleibt der gesunde und strahlende Glanz der Farbe lange erhalten.
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Bevor die Haare mit Wasser in Berührung kommen, sollten sie gut durchgekämmt oder ausgebürstet werden. Dadurch werden verknotete und verhedderte Haare entwirrt und Stylingreste vorab entfernt, um das Haar auch beim Waschen sorgfältiger reinigen zu können. Ungekämmte Haare hingegen verknoten sich beim Waschen noch mehr. Dies kann zu Spliss und Haarbruch führen.
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Generell sollte beim Haarewaschen der Fokus auf der Kopfhaut und dem Haaransatz liegen. Diese Bereiche fetten schneller nach und brauchen Shampoo oder Haarseife, um von Talg befreit zu werden. Es reicht aus, die Kopfhaut gründlich mit Seife zu massieren. Die Haarlängen und vor allem die Spitzen benötigen kein zusätzliches Shampoo. Beim Auswaschen der Seife werden diese Bereiche ausreichend gereinigt.
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Ein weiterer Fehler ist, zu viel Shampoo zu nutzen. Je nach Haarlänge reicht eine Mandel- bis Walnussgröße an Shampoo völlig aus. Denn zu viel Seife raubt den Haaren nur unnötig natürliche Feuchtigkeit. Meist neigen die Haarspitzen sowieso zu Trockenheit. Demnach reicht es vollkommen aus, das Shampoo sanft auf der Kopfhaut und am Haaransatz zu massieren.
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Auch die Technik ist wichtig: Eine Massage mit kreisenden Bewegungen fühlt sich nicht nur angenehm an, sondern schont die Haare. Rubbeln greift die Haare an, die im nassen Zustand sowieso empfindlicher als im trockenen Zustand sind. Es reicht aus, den Schaum des Shampoos sanft in die Längen zu drücken. Auch überkopf sollten die Haare nicht gewaschen werden. Dann fallen die Haare unnatürlich und werden schneller beschädigt.
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Zudem sollte darauf geachtet werden, dass alle Shampooreste gründlich ausgespült werden. Seifen- und andere Produktreste trocknen die Kopfhaut aus und können zu Juckreiz und Schuppen führen. Weiterer Fehler: Der Verzicht auf Spülung nach jeder Haarwäsche. Doch auch beim Verteilen der Spülung kann man Fehler machen. Anders als beim Shampoo sollte die Spülung etwa nicht am Haaransatz verteilt werden.
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Spülung wirkt am besten in den Spitzen und Haarlängen, sonst fettet der Ansatz schnell nach. Wer unter trockenen Spitzen und Spliss leidet, kann vor dem Haarewaschen etwas Spülung einmassieren. Auch eine Haarkur ist empfehlenswert – aber nicht öfter als ein- bis zweimal im Monat. Denn übermäßig gepflegtes Haar wird schwer, die Kopfhaut neigt zu Schuppenbildung und gesteigerter Talgproduktion.
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Haare sind nass anfälliger als im trockenen Zustand. Deshalb ist es wichtig, Haare nicht mit zu heißem Wasser zusätzlich zu belasten. Dadurch werden sie stumpf. Am besten wird die Wassertemperatur bei der Haarwäsche auf lauwarm gestellt. Wer es aushält, kann im Nachgang die Haare kalt abbrausen. Dadurch schließt sich die Schuppenschicht und man erhält glänzende Haare.
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Hartes Wasser kann dem Haar zusetzen. In Regionen mit kalkhaltigem Wasser sollte übermäßiges Haarewaschen vermieden werden. Denn hartes Wasser raubt Haaren auf Dauer nicht nur Glanz und macht sie rau, sondern kann auch die Ursache für eine juckende und gereizte Kopfhaut sein. Für Abhilfe sorgen Shampoos, die an die Wasserhärte angepasst sind. Auch Spülungen sind bei hartem Wasser ein absolutes Muss.
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Shampoos sollten frei von Silikonen, Sulfaten und Parabenen sein. Denn diese künstlichen Zusätze lagern sich auf der Haaroberfläche ab und machen das Haar auf Dauer schwer. Zudem verhindern die Zusatzstoffe, dass wichtige Pflegestoffe bis ins Innere der Haare vordringen können. Vor allem Menschen mit trockener und empfindlicher Haut sollten auf Silikone und Parabene verzichten.
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Die empfindlichen nassen Haare sollten auch nach dem Waschen nicht unnötig strapaziert werden. Deshalb werden die Haare nicht trocken gerubbelt, sonst verknoten oder brechen die Haare im schlimmsten Fall. Am besten trocknet man die Haare behutsam mit einem weichen Baumwoll- oder Mikrofaser-Handtuch. Entweder sanft ausdrücken oder zu einem Turban einrollen.
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Nach dem Waschen sollten Haare nicht sofort gebürstet werden. Am besten nutzt man einen grobzinkigen Kamm aus Holz für handtuchtrockene Haare. Das schont die Haarstruktur und vermeidet Haarbruch und stumpfes Haar. Leave-In-Conditioner oder andere Pflegeprodukte helfen dabei, nasse Haare zu entwirren und leichter kämmbar zu machen.
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Auch Föhnhitze strapaziert Haare nur unnötig. Wer die Zeit nicht hat, Haare einfach an der Luft trocknen zu lassen, stellt den Föhn am besten auf Kaltluft. Haartrockner mit Ionen-Technologie trocknen Haare besonders schonend. Ein Diffusor-Aufsatz sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig verteilt wird. Hitzesprays schützen Haare zusätzlich vor Hitzeschäden.
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Am besten werden Haare an der Luft getrocknet. Tipp: Die feuchten Haare werden zum Zopf geflochten. Dadurch lassen sich die Haare besser kontrollieren, werden weicher und fallen schön. Auch nachts profitieren die Haare von einer geflochtenen Frisur. Das vermindert Haarbruch und statische Aufladung durch das Kopfkissen.
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Bei nassem Haar öffnet sich die Haarstruktur und die Schuppenschicht quillt auf. Um die Haare zu schützen, ist es deshalb vor allem beim Styling mit Lockenstab oder Glätteisen sehr wichtig, diese erst bei komplett trockenen Haaren anzuwenden. Auch ein Hitzeschutz ist hierbei absolut notwendig.
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Stylingprodukte wie Haarklammern oder Spangen aus scharfkantigen Metallen oder zu enge Haargummis ohne schützende Stoffhülle schaden der Haarstruktur. Denn sie greifen die Schuppenschicht der Haare an. Am besten werden Haare offen getragen. Dutt oder Pferdeschwanz belasten die Haarwurzeln und rauen die Haare auf.
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Geschädigtes Haar wird mit natürlichen Haarkuren, die auch über Nacht einwirken können, besonders gut gepflegt. Dafür können DIY-Kuren aus Jojobaöl, Walnussöl, Mandelöl, Olivenöl oder Kokosöl mit einem Eigelb und etwas Honig angerührt werden. Die Masse wird auf dem trockenen Haar verteilt und dabei die Kopfhaut ausgespart. Zum Einwirken über Nacht werden die Haare mit einem Mikrofasertuch oder einer Badehaube bedeckt.
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Vor allem im Sommer benötigen Haare eine Extra-Portion Pflege. Dann bieten sich Pflegeprodukte wie spezielle Haarkuren mit UV-Schutz an. An sehr heißen Tagen sollten Sie darauf achten, vor allem nasse Haare nicht direkter Sonne auszusetzen. Sonst trocknen die Haare schnell aus und neigen vermehrt zu Haarbruch und Spliss.