Viele Hautpflegeprodukte bestechen durch verführerische Düfte. In den Wintermonaten empfiehlt sich aber auf parfümfreie Alternativen umzusteigen. Das sind die Gründe.
Unsere Haut leidet im Winter wie in kaum einer anderen Jahreszeit. Der ständige Wechsel zwischen kalten Minusgraden und warmer Heizungsluft bringt die Hautbarriere ins Wanken. Umso wichtiger ist dann eine richtige Pflege, um Hautproblemen vorzubeugen und Reizungen und Irritationen zu bekämpfen und zu vermeiden. Viele Produkte enthalten allerdings einen Inhaltsstoff, der unserer Haut alles andere als guttut: Duftstoffe.
Allergische Reaktionen durch Duftstoffe
Diese sind eine der häufigsten Ursachen für Kontaktallergien. Besonders Menschen mit empfindlicher Haut neigen dann zu Reaktionen wie Ausschlag, Juckreiz oder Rötungen. Dabei kommt es auch nicht darauf an, ob die Duftstoffe synthetisch oder natürlich sind.
Beim Kauf neuer Pflegeprodukte deshalb unbedingt darauf achten, dass diese parfümfrei sind. Auch wenn diese als solche gekennzeichnet sind, empfiehlt es sich, einen zusätzlichen Blick auf die Inhaltsstoffe zu werfen. Die Begriffe Parfüm, Fragrance, Aroma oder Flavour sollten darin nicht auftauchen.
Duftstoffe trocknen Lippen aus
Auch Lippenpflegeprodukte mit Duftstoffen sind laut Experten nicht empfehlenswert. Unsere Lippen brauchen im Winter jedoch viel Pflege, da auch sie austrocknen und zum Teil reißen. Wer dann auf einen Lippenbalsam mit köstlichem Duft setzt, verspürt oft ein noch stärkeres Brennen als zuvor. Kein Wunder, denn die Lippen können durch die Duftstoffe noch schneller austrocknen.
Auch Lipbalm mit Phenol, Menthol, Eukalyptus- und Pfefferminzöl sind bei spröden Lippen keine Hilfe. Sie verstärken die Reizungen eher. Stattdessen auf reine Vaseline setzen, aber auch nicht zu viel von der fettigen Salbe auftragen. Diese hilft übrigens auch bei trockenen Hautstellen oder rissigen Handoberflächen und ist zumeist in der Drogerie erhältlich.
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