Schuhlöffel
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Sich von den Lieblingsschuhen trennen zu müssen, weil diese einfach nicht mehr zum Tragen geeignet sind, kann weh tun. Doch wenn Sie Ihre Schuhe richtig gebrauchen und angemessen pflegen, können Sie länger etwas von Ihren liebsten Tretern haben. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz Leicht das Leben ihrer Schule verlängern können.
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Hochwertige Schuhe leben länger. Deshalb sollten Sie schon beim Kauf Ihres Schuhwerks auf gute Qualität, hochwertige Materialien und sorgfältige Verarbeitung achten. Lederschuhe sind nach wie vor Spitzenreiter in puncto Langlebigkeit. Da Leder aber aus ethischer und ökologischer Sicht problematisch ist, achten Sie auf pflanzlich gegerbtes Leder - und am besten auf IVN-zertifiziertes Naturleder.
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Entscheidend ist auch die Passform des Schuhs: Ist ein Schuh nämlich zu klein oder zu groß, laufen Sie das Paar automatisch ungleich ab. Außerdem ist die Chance höher, dass ein unpassender Schuh eher auf der Müllkippe landet als einer mit der perfekten Passform.
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Wenn Sie Ihre Schuhe achtsam an- und ausziehen, leiern sie weniger aus, und das erhöht deren Lebensdauer. Öffnen Sie Schnürsenkel oder Laschen so weit, dass Sie leicht in die Schuhe schlüpfen können - und auch hinaus. Am besten verwenden Sie einen Schuhlöffel. Steigen Sie nicht mit einem Schuh auf den anderen, um ihn auszuziehen. Das macht die Schuhe nicht nur dreckig, sondern kann sie auch schnell beschädigen.
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Um die Lebensdauer von Schuhen zu verlängern, ist eines besonders wichtig: Selbst, wenn die roten Pumps zu Ihren Lieblingsschuhen gehören und Sie sie gar nicht ausziehen wollen, gönnen Sie Ihren Schuhen nach dem Tragen einen Tag Ruhe. Das ist nicht nur gesünder, weil abwechslungsreicher für Ihre Füße, sondern der Schuh kann so auch gut trocknen und bleibt länger schön.
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Zur richtigen Lagerung gehört, den Schuh mit Schuhspannern in Form zu halten. Dadurch verschwinden zudem lästige Falten, die beim Laufen im Obermaterial entstanden sind. Das ist besonders bei Lederschuhen wichtig. Optional können Sie auch Zeitungspapier hinein knüllen, das saugt zusätzlich noch Feuchtigkeit aus dem Schuh.
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Wenn Sie regelmäßig Sport treiben, ist es sinnvoll, Schuhe zum Wechseln zu haben. So kann jeweils ein Paar nach dem Training richtig trocknen. Dadurch bleiben die einzelnen Zwischensohlen länger elastisch, sodass der Schuh nicht so schnell "ausgelatscht" wird. Das wiederum schont die Füße und beugt Gesundheitsschäden vor.
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Wenn Sie gerne auf Socken in den Schuhen verzichten und lieber barfuß in Ihren Tretern unterwegs sind, sollten Sie auswechselbare Innensohlen nutzen. Denn nehmen Sie die Innensohle heraus, kann der Schuh länger trocknen. Durch die auswechselbaren Sohlen bleibt zudem der Tragekomfort länger erhalten.
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Auch durch die richtige Reinigung erhöht die Lebensdauer des Schuhs. Alle zwei Wochen sollten Sie Ihre Treter reinigen, auch wenn sie nicht schmutzig aussehen. Anschließend behandeln Sie diese mit Pflegeprodukten. Um Schmutz zu entfernen, reicht meist eine Bürste. Bei gröberem Schmutz greifen Sie besser zu einer Seifenlauge oder einem feuchten Lappen.
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Ob man Stoffschuhe und Schuhe aus Synthetikmaterial, Naturmaterialien wie Baumwolle oder Hanf oder Gummi in die Waschmaschine stecken sollte, um sie wieder wie neu aussehen zu lassen, darüber scheiden sich die Geister. Experten warnen, dass sich vor allem beim Schleudervorgang einzelne Teile am Schuh lösen könnten und dieser so schneller kaputt wird.
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Wer auf Nummer sicher gehen will, reinigt die Schuhe mit einer Bürste unter fließendem Wasser oder in einem mit Wasser gefüllten Behälter. Danach sollten Sie die Schuhe am besten im Freien oder bei Zimmertemperatur langsam trocknen lassen. Stellen Sie sie nicht auf die Heizung. Denn dann droht das Obermaterial porös oder rissig zu werden. Das gilt vor allem für Lederschuhe.
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Wenn Sie nicht so lange warten können, stopfen Sie erneut Zeitungspapier in die Schuhe. Das beschleunigt den Trockenvorgang. Danach sollten Sie Ihre Lederschuhe einfetten. Stoffschuhe werden gepflegt, indem Sie sie nach dem Trocknen imprägnieren. So sind sie weniger anfällig für Schmutz und halten Nässe länger stand.
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Doch wenn Sie Ihren Schuhen zu viel Pflege zuteilwerden lassen, wirkt das kontraproduktiv: Bei zu viel Imprägnierung kann das Spray nicht gleichmäßig eindringen. Flecken auf dem Schuh entstehen. Zu viel Schuhcreme dagegen bildet Verkrustungen und verklebt beim Polieren die Glanzbürste. Pflegen Sie Ihre Schuhe lieber regelmäßig und mit kleinen Mengen.
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Wichtig ist außerdem, das passende Werkzeug für die Pflege zu verwenden. Entscheidend ist die Härte der Bürste: Elegante Lederschuhe etwa sollten niemals mit harten Kunststoffborsten in Berührung kommen. Die harten Borsten würden Kratzer in dem Leder hinterlassen. Für Lederschuhe eignen sich Schmutzbürsten aus edlen Naturmaterialien wie Pferdehaar, Schweineborsten oder Rinderhaar.
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Zudem hat jedes Material nicht nur unterschiedliche Vorzüge für den Träger, sondern auch unterschiedliche Ansprüche an Pflegemittel. Selbst Leder ist nicht gleich Leder. Wildleder ist anders zu pflegen als glattes Leder. Informieren Sie sich deshalb beim Kauf, welche Pflegemittel die besten für Ihre Schuhe sind.
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Auch der Griff zur falschen Schuhcreme kann fatale Folgen haben. Besonders schlimm ist es, wenn Sie dunkle Schuhcreme auf helle Schuhe auftragen. Der Lieblingsschuh bleibt dann dauerhaft dunkler und fleckig. Achten Sie deshalb immer genau darauf, welche Schuhcreme Sie verwenden. Wollen Sie Fehler vermeiden, können Sie auch auf farblose Schuhcreme setzen.
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Zur Schuhpflege gehört auch, sich um das Innenleben zu kümmern. Nicht wenige Schuhe werden nämlich aufgrund ihres "muffeligen" Interieurs entsorgt. Fußgeruch setzt sich in den Innensohlen aus Leder, textilen oder natürlichen Materialien fest. Zudem verbreiten sich Bakterien durch Schweiß und Umwelteinflüsse. Beugen Sie durch Einlegesohlen vor und verwenden Sie Schuhsprays gegen den Geruch.
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Damit Ihre Schuhe länger halten, verstauen Sie sie so, dass sie genug Luft bekommen. Ein Karton oder gar ein Plastikbeutel eignet sich nicht dafür. Besser ist es, Ihre Schuhe im offenen Schuhregal im Flur zu verstauen. Auch im Schuhschrank bekommen sie noch genügend Luft, wenn sie dort nicht zu eng gestapelt werden.
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Abgelaufene Absätze, eine abgerissene Schnalle, aufgegangene Nähte oder Klebestellen - sobald diese ersten Gebrauchsspuren oder Schäden sichtbar werden, sollten Sie Ihre Schuhe zu einem Schuster bringen. Ihre Lieblingssandalen reparieren zu lassen, ist wirtschaftlicher, als diese wegzuschmeißen und neue zu kaufen. Gleichzeitig schont es die Umwelt.
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Sind die Schuhe jedoch schon zu kaputt, bleibt wohl nur der Weg in den Mülleimer. Oder? Eine weitere Möglichkeit ist, die Treter in die Altkleidersammlung oder einen Schuhcontainer zu geben. Das ist keine endgültige Entsorgung, denn spezialisierte Recyclingunternehmen können so aus den alten Schuhen neue Rohstoffe gewinnen.
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Eine andere Idee ist, Ihren alten Schuhen neues Leben einzuhauchen: Wie wäre es, in Ihren alten Gummistiefeln Blumen wachsen zu lassen? Oder in den High Heels dekorative Trockenpflanzen einzupflanzen? Damit hübschen Sie auf kreative Art und Weise Ihren Garten auf.